Klickado
Ein kleiner Zirkusigel erprobt bei Klickado seine Kräfte am Trapez. Leider hat er seine Stacheln vergessen, die ihm die Spieler nun wieder mittels Magnetkraft anheften müssen.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Klickado' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Ein kleiner Zirkusigel erprobt bei Klickado seine Kräfte am Trapez. Leider hat er seine Stacheln vergessen, die ihm die Spieler nun wieder mittels Magnetkraft anheften müssen.
Das Spiel erinnert an Mikado. Nur das diesmal nicht die Stäbchen weggenommen werden müssen, sondern dazu gelegt werden. Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler zwölf lange Stäbchen mit Metallring sowie zwölf lange und zwanzig kurze Stäbchen ohne Ring. Ziel des Spiels ist es, diese Stäbchen, die übrigens die Stacheln eines Igels repräsentieren, als erster Spieler loszuwerden. Das Trapez ist bei Klickado ein Metallstab, der an zwei Holzstützen über dem Karton aufgespannt wird. An das Trapez wird der „Igel“ gehängt, ein handlicher, dreieckiger Magnet mit zwei leicht schielenden, aufgeklebten Augen.
Reihum darf versucht werden, jeweils ein Stäbchen anzuhängen – ohne dabei etwas herunterfallen zu lassen. Stürzen Stäbchen bei einem Versuch zu Boden, müssen bis zu drei Stück zum Vorrat genommen werden. Was darüber hinausgeht, kommt aus dem Spiel. Sobald ein Spieler seinen letzten Stab erfolgreich dem Igel überreicht hat, hat er gewonnen.
Neben dem normalen kompetetiven Spiel kann man das Klickado übrigens auch alleine Spielen
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Klickado' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Meinung
Der Igel hat seine Stacheln verloren? Hallo? Hat er zu lange mit dem Schwammkopf gekuschelt, oder was? Und ein bisschen bescheuert merkwürdig sieht er auch aus. Würde es nicht in der Anleitung stehen, wäre wohl niemand auf die Idee gekommen, darin einen Igel zu erkennen. Vielleicht eine Maus, die ist ja ähnlich grau. Oder ein dreieckiges Ufo mit Hühneraugen. Aber einen Igel?
Wie dem auch sei, die spitzenlosen Mikado-Stäbchen lassen sich jedenfalls sozusagen kinderleicht dem Igel anhängen. Am Anfang natürlich nur die mit Metallring, denn sie müssen ja direkt am Igel haften bleiben. Aber schon nach dem zweiten oder dritten Stäbchen haben diese sich wunderbar verkeilt und hängen irgendwie an Trapez und „Igel“, sodass auch die metallfreien Mini-Stäbe leicht abgelegt werden können.
„Leicht“ ist dabei eher als relativ anzusehen, denn erstens verändert sich mit jedem neuen Stab der Schwerpunkt der Konstruktion, sodass diese immer wieder leicht verrutscht und sich dabei ab und zu ihrer Holzlast entledigt. Grobmotoriker mit zitterigen Händen und wenig Fingerspitzengefühl haben es besonders schwer und sammeln fleißig. Doch auch wer sich Mühe gibt und durchaus nicht als ungeschickt bezeichnet werden kann, erlebt hin und wieder die Grenzen der Physik wenn das Gesamtgewicht die zulässige Höchstgrenze maximale Traglast überschreitet. Dann macht es nämlich „rumms“ und alle Stäbchen liegen auf dem Boden.
Von solchen Gewichtsproblemen will der „Igel“ natürlich nichts wissen und stachelt die Mitspieler lieber an, sich mehr Mühe zu geben. Und das tun sie, denn Klickado ist nun mal ein Geschicklichkeitsspiel. Und Geschicklichkeitsspiele machen immer Spaß! Da das Spiel selbst in Sekundenschnelle aufgebaut und erklärt ist, wird auch aus einem zögerlichen, neugiergetriebenen Ich-will-nur-mal-reingucken im Handumdrehen eine erste Partie. Klickado lässt sich zwar auch alleine üben, mit mehreren Mitspielern wachsen jedoch Spaß und Schadenfreude.
Fazit
Mit Klickado wurde der Magneteffekt mal wieder sinnvoll eingesetzt und ein schnell erklärtes und spaßiges Geschicklichkeitsspiel für die ganze Familie gezaubert. Dass der Igel ein wenig mutiert wirkt, stört Kinder übrigens nicht.
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