Kniffel: Das KartenspielFoto: Schmidt Spiele, 2017

Kniffel: Das Kartenspiel

Bei Kniffel: Das Kartenspiel sammeln die Spieler Kniffel-Kombinationen mit Karten. Anders als beim Würfelspiel zeigen die Karten nicht Werte bis 6, sondern bis 13. Außerdem gibt es fünf unterschiedliche Kartenfarben.

Bewertung

Durchschnitt: 3.5 von 5 (13 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 4 Personen
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
25 - 35 Minuten
Spielfamilie:
Kniffel
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Kartenspiel, Sammelspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Abstrakt

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2013

Anleitung herunterladen

Kniffel: Das Kartenspiel: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Video-Anleitung

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Kniffel: Das Kartenspiel' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Beim Kniffel: Das Kartenspiel werden Kniffel-Kombinationen mit Karten gesammelt. Entgegen dem bekannten Würfelspiel gibt es hier jedoch Werte bis 13, und noch dazu in fünf verschiedenen Farben.

Ziel des Spiels ist es, eine bestimmte Zahl an Holzwürfeln auf Ablagetafeln zu platzieren. Wer am Zug ist, zieht bei Kniffel: Das Kartenspiel entweder Karten nach, spielt sie aus oder wirft sie ab. Ausgespielt werden dürfen Doppelpaare (vier Karten beliebiger Farbe bestehend aus zwei Paaren), Drillinge (drei Karten beliebiger Farbe mit demselben Wert), Vierlinge, Fünflinge (Kniffel), Straßen (fünf aufeinanderfolgende Karten) beliebiger Farbe), Full Houses und Farbserien.

Wer eine entsprechende Kombination ausspielt, darf kleine Holzwürfelchen auf der eigenen Spielertafel abgelegt, wodurch in den meisten Fällen die eigenen Eigenschaften verbessert werden. Beispielsweise dürfen mehr Karten nachgezogen (Nachziehstapel und offene Auslage) oder abgeworfen werden, oder das Handkartenlimit wird erhöht. Durch Abwerfen erhält der Spieler neue Steine aus seinem Vorrat. Es gewinnt, wer alle seine Steine (Vorrat plus aktiviert) platziert hat.

In der Spielregel finden Profis Vorschläge für Varianten, die das Spiel taktischer machen.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Kniffel: Das Kartenspiel in Ausgabe 3/13 rezensiert und umgerechnet mit 3 von 5 Sternen bewertet.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Video-Rezension

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Kniffel: Das Kartenspiel' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Die Spannung beginnt bereits vor dem Ziehen der ersten Karte, da zu Beginn bereits drei Steine gesetzt werden dürfen. Und damit stellt sich gleich die Frage, was für einen guten Start am besten ist: ein höheres Kartenlimit, mehr Karten nachziehen und mehr einlösen? Außerdem muss dabei berücksichtigt werden, dass nicht alle Ausbaustufen auf dem Tableau auch eine Verbesserung bedeuten. Und je nach Verlauf und Aufmerksamkeit ist es für die Spieler auch unterschiedlich leicht, bestimmte Kombinationen zu sammeln. So konzentriert sich der eine grundsätzlich auf gleiche Zahlen, wohingegen ein anderer immer ein Auge für Straßen hat. Welche Startkombi nun die beste ist, muss jeder für sich selbst herausfinden. Eine eindeutige Antwort darauf gibt es sowieso nicht.

Auch während der Partie treten Gewissensentscheidungen auf: Endlich liegen in der offenen Auslage gute Karten, doch das eigene Handlimit ist bereits erreicht. Was also tun? Trotzdem nehmen und abwerfen, oder lieber das vorhandene ausspielen und die verlockende Kombination liegen lassen? Zu zweit sind die Chancen oft gut, im nächsten Zug doch noch zugreifen zu können, bei vier Spielern sind derartige Planungen meist sinnlos. Wer etwas Risiko liebt, kann auch versuchen, einen Vierling oder gar Kniffel zu erreichen. Mit einem solchen Ergebnis dürfen Würfel direkt aus dem Vorrat verwendet werden, was ungefähr sechs normalen Aktionen entspricht (je zwei Mal Würfel aktivieren, Karten ziehen und z.B. als Doppelpaar ausspielen) und deshalb so mächtig ist, dass die Mitspieler locker überholt werden können.

Fazit
Die Ähnlichkeiten mit Kniffel sind kaum größer als mit Poker. Dennoch ist das Kartenspiel nicht ganz so locker, sondern verleitet ab und zu auch zum Grübeln. Die beiden mitgelieferten Varianten (leichter und schwieriger) sind im Grunde genommen überflüssig, denn in der vorliegenden Form ist das Kniffel Würfelspiel bereits ganz ausgezeichnet und viel besser als das stupide Dauergewürfel.

Kniffel: Das Kartenspiel Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Schmidt Spiele, 2017
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