MaoriFoto: Ludoversum

Maori

Inseln, Muscheln, Palmen, Blumenkränze. Hört sich nach Südsee an? Ja, aber diese Inselwelt will bei Maori erst mal geschaffen werden. Am Ende bringen die am besten gelegten Inseln die meisten Punkte.

Bewertung

Durchschnitt: 4 von 5 (2 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 5 Personen, besonders gut mit 2 Spielern
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
30 - 45 Minuten
Auszeichnungen:
Spiel des Jahres: Empfehlungsliste 2009
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Sonstiges, Legespiel
Thema:
Wasser, Gegenwart, Südamerika und Mittelamerika, Landschaft

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2009

Anleitung herunterladen

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Video-Anleitung

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Maori' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Inseln, Muscheln, Palmen, Blumenkränze. Hört sich nach Südsee an? Ja, aber diese Inselwelt will bei Maori erst mal geschaffen werden. Am Ende bringen die am besten gelegten Inseln die meisten Punkte.

Bevor das große Inselbauen beginnen kann, müssen zunächst alle Inselplättchen gut gemischt werden. 16 Stück davon werden als Auslage in vier Reihen mit jeweils vier Plättchen abgelegt. Die einzelnen Plättchen zeigen komplette kleine Inseln, Teilstücke von Inseln (mit Palmen, Hütten oder Muscheln), Wasser (teilweise mit Booten oder Muscheln) oder Vulkane. Jeder Spieler erhält ein eigenes Tableau, auf dem er seine Inseln auslegt und fünf Muscheln als Startkapital. Ein sogenanntes Entdeckerschiff wird noch neben ein beliebiges Inselplättchen der Auslage gestellt.

Pro Spielzug führt jeder Spieler bei Maori zwei Aktionen aus. Zuerst muss er das Entdeckerschiff im Uhrzeigersinn entlang der Plättchen der Auslage herum bewegen. Das Inselstück, neben dem das Schiff dann steht, kann später in der Runde vom aktuellen Spieler erworben werden. Um die maximale Bewegungsreichweite des Schiffes zu erhöhen, können Muscheln abgegeben oder die Anzahl an Booten auf der eigenen Inselwelt erhöht werden.

Als zweite Aktion können die Insulaner aus folgenden Möglichkeiten wählen:

1 Plättchen aus der Auslage nehmen und auf dem eigenen Tableau verbauen oder es in den Vorratsspeicher legen, 1 Inselstück aus dem eigenen Speicher auf das Inseltableau legen oder ein Teil von der eigenen Insel komplett entfernen, passen, wenn keine geeignete Aktionsmöglichkeit dabei ist.

Für Plättchen, die nicht direkt neben dem Entdeckerschiff liegen, sondern weiter innen in der Reihe, muss für jedes übersprungene Inselstück eine Muschel abgegeben werden, um das gewünschte Teil nehmen zu dürfen. Im eigenen Speicher darf immer nur ein Plättchen liegen. Ein Inselplättchen, das von einem Spieler genommen wurde, wird durch ein neues vom Nachziehstapel ersetzt.

Im Spiel für Fortgeschrittene dürfen die Inselplättchen immer nur waagrecht oder senkrecht aneinander gelegt werden.

Sobald ein Insulaner alle seine Tableauplätze belegt hat, endet Maori, und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. Punkte gibt es für Palmen, Hütten und Blumenkränze auf fertigen Inseln. Des weiteren erhalten die Spieler mit den meisten Booten und Muscheln noch zusätzliche Punkte. Für unbebaute Felder auf den Tableaus gibt es Minuspunkte.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Maori in Ausgabe 4/09 rezensiert und umgerechnet mit 3 von 5 Sternen bewertet.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Video-Rezension

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Maori' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Das Schachtelcover und die grafische Gestaltung des Spielmaterials von Maori sind sehr schön und vermitteln ein bisschen Urlaubsfeeling. Die große Anzahl an Inselplättchen sorgt für schöne Abwechslung in den Partien, allerdings wäre für die Endabrechnung eine Wertungsleiste noch ganz wünschenswert gewesen. Der Spieleinstieg fällt durch die wirklich simplen Regeln leicht.

Beim Anlegen der Inselwelten ist gute Planung und das Haushalten mit den Muscheln sehr wichtig. Werden die gewonnenen Muscheln zu schnell ausgegeben, kann es später im Spiel zu einem Engpass kommen, so dass man an dringend benötigte Inselstücke nicht mehr rankommt, weil diese entweder zu weit entfernt, oder zu weit innen liegen.

Vielspieler sollten sich auf alle Fälle gleich zu Beginn an die Fortgeschrittenen- oder die Profi-Version von Maori wagen, da diese das Spiel etwas schwieriger und noch interessanter machen.

Fazit
Auch wenn Maori nichts komplett Neues bietet, so dürfte es unter anderem denjenigen gut gefallen, die ein Faible für Spiele wie Carcassone oder Wikinger haben. Maori ist ein grundsolides Legespiel für die breite Masse und hat es deshalb verdientermaßen auf die Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres 2009 geschafft.

Maori Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ludoversum
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