Maus voraus
Bei Maus voraus gilt es, den batteriebetriebenen und namensgebenden Nager zu fangen, denn die Maus versucht immer wieder ein Stück Käse zu stibitzen.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Maus voraus' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Wer fängt die listige Maus, die immer wieder versucht ein Stück Käse zu stibitzen?
Bei Maus voraus erhält jedes Kind eine Fliegenklatsche Katzenpfote, mit der eine schuhgroße Plastik-Maus gefangen werden muss. Der Maus wird ein Stück (Plastik-)Käse in die Schnauze gesteckt und mit ein paar Batterien Lebenskraft eingetankt. Kaum abgesetzt, beginnt sie (ladestandabhängig) sich hin und her zu bewegen. Ein paar Zentimeter vorwärts, dann wieder rückwärts, mal nach links, mal andersherum. Gerade so, wie es dem Zufallsgenerator im Motor in den Sinn kommt.
Die Spieler versuchen – während die Maus sich über den Tisch bewegt – alle gleichzeitig, mit ihrer Katzenpfote das Schwänzchen der Maus einzufangen. Wem dies zuerst gelingt, darf sich das Käsestück auf den Stiel der eigenen Katzenpfote stecken. Nun beginnt eine neue Runde. Die Maus erhält ein neues Käsestück und die Spieler versuchen erneut, die Maus einzufangen. Bei Maus voraus sind nach neun Runden alle Käsestückchen verteilt und es gewinnt der Spieler mit dem meisten Käsestückchen vor sich. Bei dem Spiel ist Fingerspitzengefühl gefragt. Manchmal gehört aber auch eine Portion Glück dazu, denn die Maus am Schwanz zu fangen, ist nicht immer ganz einfach.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Maus voraus' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Mit batteriebetriebenem Spielzeug ist das immer so eine Sache. Während Zwei- und Dreijährigen die Maus oftmals noch suspekt ist (um das Wort „Angst“ zu vermeiden), ist das Katz-und-Maus-Spiel für Achtjährige schon wieder zu langweilig. Im Alter dazwischen wird mit Leidenschaft auf die arme Maus eingeschlagen, die sich zwar teilweise hektisch und orientierungslos hin- und herbewegt, dabei aber auch nicht wirklich Fluchtpläne ausarbeitet.
Falls sie denn überhaupt vorwärts kommt, was wiederum stark von den Bodenbeschaffenheiten abhängt. Je glatter der Fußboden, desto besser. Fliesen sind in Ordnung, Parkett oder Laminat noch besser. Keine gute Idee ist es hingegen, sie auf Teppichen flitzen zu lassen, denn da kommt sie kaum bis gar nicht von der Stelle. Als Auslauffläche empfiehlt es sich, ihr wenigstens vier Quadratmeter zu gönnen, damit sie nicht gleich am nächsten Hindernis hängen bleibt.
Fazit
Maus voraus stellt hohe Ansprüche an den Untergrund, die bei einer Kaufentscheidung unbedingt berücksichtigt werden müssen. Wer dann noch den pädagogischen Mehrwert für seinen Nachwuchs erkennt und gleichzeitig die Sprösslinge davon abhalten kann die arme Maus aus mehr als zehn Zentimetern Höhe fallenzulassen, der kann bedenkenlos zugreifen.
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