Mogel Motte
Bei diesem Kartenspiel muss geschummelt werden. Denn anders lassen sich bestimmte Karten gar nicht loswerden, was aber genau das Ziel ist. Da diese Karten Motten zeigen, heisst das Spiel logischerweise Mogel Motte.Bewertung
Auf einen Blick
Deutscher Kinderspielepreis 2013 (Rang: 1)
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Mogel Motte: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Mogel Motte' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Bei diesem Kartenspiel darf geschummelt werden. Nein, es muss sogar, denn anders lassen sich bestimmte Karten gar nicht loswerden, was aber genau das Ziel darstellt. Und da diese Karten Motten zeigen, heisst das Spiel eben Mogel Motte. Die Herausforderung dabei: Natürlich nicht erwischt zu werden, was denn sonst!
Eigentlich wollen die Spieler bei Mogel Motte nur ihre Handkarten reihum ablegen. Auf den Ablagestapel passen aber immer nur Karten mit Werten, die genau um 1 höher oder niedriger sind als die letzte Karte. Und Karten mit Motten dürfen sowieso nicht gespielt werden. Doch lassen sie sich auch anderweitig entsorgen, zum Beispiel fallenlassen oder unter andere Karten schieben. Schummeln dürfen alle, verpetzen darf niemand. Einzige Ausnahme: der Aufpasser. Diese widerwärtige Wächterwanze von Mitspieler darf zwar nicht schummeln, dafür aber Motten regulär ausspielen. Und wenn er jemanden beim Schummeln erwischt, darf er die lästige Rolle abgeben und fortan wieder mitschummeln. Schließlich gewinnt, wer als Erster alle seine Karten loswerden konnte. Zwischendurch sorgen ein paar andere Insekten noch für auflockernde Action (und zusätzliche Strafkarten), so beispielsweise die Mücke, die mit den Handflächen der Spieler erschlagen werden muss.
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Mogel Motte in Ausgabe 7/11 rezensiert.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Mogel Motte' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Mogel Motte (ursprünglich "Mogel Monster" genannt) entstand eines Abends, als die Kinder der bekannten Spieleautoren Inka und Markus Brand partout nicht einschlafen wollten und sich spontan ein lustiges Mogelspielchen ausdachten. Zu zweit wäre es belanglos, doch je mehr Spieler teilnehmen, desto lustiger wird die Partie. Geschicktes Schummeln will nämlich geübt sein, und was sich während einer Partie unter dem Tisch so an Karten ansammelt, ist manchmal schon erstaunlich. Mit etwas Übung lassen sich jedoch auch prima mehrere Karten als eine einzige tarnen und gemeinsam ablegen -solange sie nicht verrutschen, fällt dies kaum auf. Für richtige Brüller sorgen dagegen Flugeinlagen, bei denen einzelne Karten in die Luft geworfen werden. Das soll nicht gehen? Doch, das klappt manchmal, denn die Augen können nicht jeder schnellen Bewegung am Rand des Blickfelds folgen. Wir haben es ausprobiert.
Fazit
Mogel Motte ist keineswegs nur ein Spiel für Kinder, denn effizientes Schummeln erfordert etwas Übung. Der Spaßfaktor ist jedoch so groß, dass dieses kleine Kartenspiel wirklich jedem nur ans Herz gelegt werden kann. Trotz des hässlichen Designs.
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