Monopoly Millionär
„Wer hat zuerst 'ne Million“ lautet der flapsige Untertitel von Monopoly Millionär. Es geht nicht mehr darum, die Mitspieler in den Ruin zu treiben, sondern einfach nur darum, reicher zu sein als die anderen Spieler.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Monopoly Millionär' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
„Wer hat zuerst ne Million“ lautet der etwas flapsige Untertitel der Edition mit dem Diamanten auf dem Cover. Es geht bei Monopoly Millionär nicht mehr darum, die Mitspieler in den Ruin zu treiben, sondern ganz politisch korrekt einfach nur reicher zu sein als die anderen. Und zwar schnell. Ganz ohne Lotto oder Roulette.
Die wichtigste Änderung gegenüber dem normalen Monopoly besteht darin, dass die Spielfiguren zwei Mal aufgewertet werden können, wodurch sich die Zahlungen (Gehalt, Miete, Ereignisse) deutlich erhöhen. Außerdem sorgen 20 Prozent weniger Felder und sogenannte „Vermögenskarten“ als zusätzliche Ereignisse bei Erstbesuch eines Grundstücks für eine beschleunigte Finanzmehrung.
Ansonsten bleibt aber alles beim alten, vertrauten Regelwerk. Die Spieler würfeln, ziehen ihre Figuren und führen die Aktionen auf dem Feld aus, auf dem sie landen. Sie können entweder Straßen kaufen oder müssen diese Versteigern. Wenn sie auf einer Straße landen, die bereits einem Spieler gehört, müssen sie diesem Miete zahlen. Wenn die Spieler über Los ziehen, können sie für 50 Millionen ihre Spielfigur aufwerten und sich in Zukunft über höhere Einnahmen freuen.
Monopoly Millionär endet, sobald ein Spieler eine Million Bargeld besitzt.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Monopoly Millionär' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Meinung
Aus unerfindlichen Gründen werden die drei Spieler-Stufen als 1*, 3* und 5* bezeichnet -dabei hätten es doch *, ** und *** auch getan, oder? Den schicken Figuren wäre dies egal gewesen, denn sie werden ohnehin ausgetauscht. Ein Go-Kart durch einen Kleinwagen, und dieser wiederum durch eine Luxuskarosse. Analog mutieren Moped, Ruderboot und Papierflieger zu ausgewachsenen Riesen. Diese lustige Idee wurde wirklich gut umgesetzt. Da stört es auch nicht, dass Monopoly Millionär nur Material für vier Spieler hat, denn diese verdienen sich ohnehin schon dumm und dusselig werden ohnehin sehr schnell reich. Jedes Aufwerten kostet 50k, erhöht aber auch schon das Gehalt um denselben Betrag -es lohnt sich also unbedingt. Und wer pro Runde eine Viertelmillion Gehalt kassiert, kann sich leicht ausrechnen, nach wie vielen Runden eine Partie schon wieder vorbei ist. In rund 45 Minuten Spielzeit fällt es zudem sehr schwer, bankrott zu gehen.
Fazit
Die Zeiten sind vorbei, in denen Monopoly eine stundenlange Angelegenheit werden konnte, bei der am Ende der eine oder andere auch noch zuschauen musste. Bei der Millionärsausgabe geht alles viel schneller. Stets ist das Ziel vor Augen: der ultimative Reichtum. Und mit den schicken Statussymbolen als Spielfigur macht das Ganze auch noch mehr Spaß, als mit Fingerhut oder Hund.
Mehr Informationen zu Bewertungen, dem Spielgefühl und Brettspielen in unserer Datenbank findet ihr in unseren Antworten auf häufige Fragen (FAQ).