PentagoFoto: Franckh-Kosmos Verlag, 2014

Pentago

Bei Pentago gewinnt, wer als erster fünf eigene Steine in eine Reihe dreht. In ihrem Zug platzieren Spieler erst einen Stein und drehen dann eine der vier Mulden des Spielbretts.

Bewertung

Durchschnitt: 2.9 von 5 (71 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
für 2 Personen
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
15 - 20 Minuten
Spielfamilie:
Pentago
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Sonstiges, Jeder gegen jeden
Thema:
Abstrakt

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Verlag:
Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2007

Anleitung herunterladen

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spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Pentago in Ausgabe 3/07 rezensiert.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Pentago' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

"5 gewinnt" wäre eine simplifizierte Bezeichnung für Pentago, denn wie der Name schon vermuten läßt geht es darum, fünf eigene Steine als erster in eine Reihe zu bekommen.

Das quadratische Spielbrett besteht aus vier Teilquadraten a 3x3 Mulden, in die die Spieler abwechselnd eine ihrer Murmeln platzieren. Unmittelbar nachdem bei Pentago eine Kugel gesetzt wurde, muss zusätzlich eines der Teilquadrate um 90 Grad gedreht werden, egal in welche Richtung. Entsteht dadurch eine Fünfer-Kette, egal ob horizontal, vertikal oder diagonal, bedeutet dies den Sieg.

Ein viergeteiltes Spieldfeld wäre leichter und billiger zu produzieren gewesen, als das, was bei Pentago als Spielfläche dient. Denn hier sind die Teilquadrate fest miteinander verbunden und können durch einen intelligenten Schiebe- und Drehmechanismus bewegt werden. Diese Lösung ist stabil und verrutscht nicht, zudem macht das Brett selbst in der "gewöhnlichen" Plastikausgabe eine gute Figur. (Ja, es gibt auch Luxus-Versionen aus Holz...)

Sogar die Verpackung macht einen durchdachten Eindruck und bietet Platz für alle Materialien, ohne dass dabei etwas durcheinander gerät. In unserem Exemplar waren die weißen Kugeln etwas größer als die schwarzen, was sich aber nicht störend auf das Spiel ausgewirkt hat. Stattdessen müßte dieser Umstand dabei helfen, die Situation auf dem Brett auch ohne Hinzusehen zu erkennen.

Eine Strategie für Pentago zu entwickeln, ist dagegen schwierig. Denn stets muß im Auge behalten werden, was der Mitspieler gerade macht und welche Möglichkeiten er erhält, wenn er hier oder da noch einmal dreht. Dieses knifflige Kalkulieren der eigenen und gegnerischen Möglichkeiten macht aus einer einfachen "x-in-einer-Reihe"-Idee ein anspruchsvolles Spiel, das sich trotzdem schnell spielt und zu sofortigen Revanchen auffordert.

Fazit
Pentago kann getrost in einem Atemzug mit Mühle oder Dame genannt werden, denn es verbindet sie der elegante Mechanismus, die abstrakte Herausforderung sowie die gleichzeitige Leichtigkeit und kurze Dauer. Unter diesen Klassikern ist es zweifelsohne das attraktivste Spiel, und auch das faszinierenste. Ein echter Tipp für Freunde abstrakter Herausforderungen - nicht umsonst hat Pentago in den vergangenen Jahren auch einige Auszeichnungen eingeheimst.

Pentago Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Franckh-Kosmos Verlag, 2014
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