Polizei-Alarm!Foto: Habermaaß, 2015

Polizei-Alarm!

Tatü, tatü! Polizei-Alarm!: Irgendwo wurde eingebrochen. Doch leider verrät das Alarmsystem nicht, in welches Geschäft eingestiegen wurde. Also schnell alle Läden abklappern, um den Täter auf frischer Tat zu ertappen.

Bewertung

Durchschnitt: 3.5 von 5 (14 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 4 Personen, besonders gut mit 2 Spielern
Alter:
ab 6 Jahren
Dauer:
20 - 20 Minuten
Auszeichnungen:
Kinderspiel des Jahres: Empfehlungsliste 2009
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Geschicklichkeitsspiel, Mannschaft gegen Mannschaft
Thema:
Polizei, Gegenwart, Landschaft, Städte und Siedlungen

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2009

Anleitung herunterladen

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Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Polizei-Alarm!' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Tatü, tatü! Polizei-Alarm! Irgendwo wurde eingebrochen. Doch leider verrät das Alarmsystem nicht, in welches der vernetzten Geschäfte eingestiegen wurde. Also schnell alle angeschlossenen Läden abklappern um den Täter noch auf frischer Tat zu ertappen…!

Ein Spieler schlüpft bei Polizei-Alarm! in die Rolle des Polizisten, ein zweiter in die des Ganoven. Letzterer erhält sechs Tresorkarten mit dreistelligen Zahlencodes sowie drei Würfel. Diese wirft er und platziert übereinstimmende Ziffern auf der obersten Karte, bis er alle drei abgedeckt hat. Danach kann er sich entweder am nächsten Code versuchen, oder seine Beute verstauen und sich aus dem Staub machen.

Währenddessen fährt der Polizist mit seinem Fahrzeug zu den einzelnen möglichen Tatorten. Unter dem Straßenplan befindet sich ein Magnet, der das Polizeifahrzeug festhält. Durch Verschieben der Karte bewegt sich das Auto durch die etwas tiefer gelegten Straßen. Erreicht es einen Tatort, wird das dortige Plättchen aufgedeckt. Befindet sich darauf ein Ganove, wurde dieser erwischt. Ist das Plättchen leer, war es der falsche Tatort.

Insgesamt befinden sich zwei zufällig platzierte Ganovenplättchen auf dem Spielplan. Gelingt es dem Ordnungshüter beide zu entdecken, während der Ganove noch an einem Tresor herumhantiert, erhält der Polizist alle sechs Tresorkarten als Siegpunkte. Andernfalls darf der Ganovenspieler seine Beute behalten und muss dem Polizisten nur die restlichen Tresorkarten abgeben.

Nach zwei Runden (wenn jeder zwei Mal beide Rollen inne hatte), gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten. Wer es gerne etwas schwieriger haben möchte, kann als Variante die aufgedeckten Plättchen auch wieder zudecken.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Polizei-Alarm! in Ausgabe 2/09 rezensiert.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Polizei-Alarm!' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Polizei-Alarm beinhaltet nicht nur interessantes (magnetisches) Material, sondern ist auch optisch sehr ansprechend gestaltet. Das abwaschbare Spielbrett glänzt mit harmonischen Lilatönen, das kleine Fahrzeug sieht irgendwie niedlich aus. Die mitgelieferte Sirene fungiert jedoch nur als witziges Gadget, hat aber keinen Einfluss auf das Spielgeschehen.


Dieses wird dominiert von Geschick und Glück. Glück alleine schon deshalb, weil Polizist wie Ganove praktisch keinen Einfluss darauf haben, wie lang ihr Vorhaben dauert. Beim Würfeln sowieso nicht, und auch bei der Raserei durch die Straßen eben nicht. Bei unvorsichtiger Fahrweise besteht zudem die Gefahr, dass das Auto an der nächsten Bordsteinkante umkippt und erstmal wieder zurück zur Straßenmitte geschoben werden muss.

Die Sache mit der Geschicklichkeit ist da ein ganz anderes Thema. Die meisten Mitspieler –Eltern wie Kinder- haben überhaupt keine Probleme, bereits nach den ersten Kurven schnell zum nächsten Ziel zu manövrieren. Selbst wenn auf den Regelpassus der Unterbrechung beim Codeknacken bei Erreichung eines möglichen Tatortes verzichtet wird, gelingt es nur selten, mehr als zwei der sechs Tresore in der kurzen Zeit zu öffnen. Für den Ganoven ist es immer höchste Eisenbahn, wenn das erste Plättchen entdeckt wurde oder sich die noch unbesuchten Tatorte dem Ende nähern. Wer dem Ganoven etwas mehr Chancen zubilligen möchte, könnte ihm natürlich gestatten, die Marker selbst geheim zu platzieren (statt zufällig).


Schwierig wird es jedoch für Grobmotoriker, die mit dem Bewegen des Fahrzeugs partout nicht zurecht kommen wollen. Diese haben verständlicherweise keine große Freude an Polizei-Alarm –deren Nachwuchs dagegen schon.

Fazit

Mit Polizei-Alarm sorgt HABA mal wieder für Begeisterung am Tisch. Eigentlich als Zweipersonenspiel konzipiert, lassen sich die Rollen grundsätzlich beliebig tauschen und auch in größeren Runden spielen -bei mehr als vier Spielern sind die Wartezeiten jedoch zu lang. Um den Spielspaß dauerhaft hoch zu halten, empfehlen wir den Glücksfaktor ein wenig zu reduzieren (s. Meinung).

Polizei-Alarm! Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ludoversum
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Partner:
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