Set
Set erschien erstmalig in Deutschland 1995 bei F.X. Schmid. Es ist ein turbulentes Kartenspiel, bei dem alle gleichzeitig spielen und bestimmte Karten suchen. Wer am Ende die meistens Kartensätze gefunden hat, gewinnt.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Weitere Auflagen
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Set' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Set ist ein turbulentes Kartenspiel, bei dem alle Personen gleichzeitig spielen. Wer am Ende die meistens Kartensätze gefunden hat, gewinnt.
Alle Karten werden zu Beginn des Spiels gemischt und anschließend als verdeckter Nachziehstapel auf dem Tisch bereitgelegt. Zwölf Karten werden aufgedeckt und offen in einem drei mal vier Raster ausgelegt. Die Spieler schauen sich alle gleichzeitig die offenen Karten an und versuchen mit drei beliebigen Karten einen Kartensatz zu bilden.
Ein Kartensatz besteht aus genau drei Karten, bei denen die Eigenschaften (Farbe, Form, Füllung und Anzahl der Symbole) entweder exakt identisch oder komplett unterschiedlich sind. Glaubt ein Spieler einen Satz gefunden zu haben, ruft er laut „Set“ und das Spiel wird unterbrochen. Nun zeigt er seinen Mitspielern umgehend die drei Karten, in denen er ein Kartensatz sieht. Liegt er richtig, bekommt er die Karten aus der Auslage und diese wird mit drei neuen Karten vom Nachziehstapel wieder aufgefüllt. Bei einem falschen Tipp muss er aussetzen, bis ein Mitspieler einen Kartensatz gefunden hat. Sobald der Kartenstapel aufgebraucht ist, endet das Spiel. Der Spieler mit den meisten Kartensätze hat dann das Spiel gewonnen.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Set' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Meinung
Ein Set zu finden hört sich leichter an als es tatsächlich ist. Aufgrund des Zeitdrucks lässt sich manchmal ein Spieler dazu verleiten, zu früh einen Tipp abzugeben, der sich dann als falsch herausstellt. Doch das sei nur am Rande erwähnt … viel wichtiger ist schließlich der Spielspaß. Doch dieser hält sich bei Set leider in Grenzen. Die Regeln sind einfach, und speziell für Kinder fördert das Spiel das räumliche Vorstellungsvermögen, was natürlich löblich ist. Das Problem ist nur, dass die Kinder relativ schnell die Laune verlieren, was an der staubtrockenen Illustration liegt. Mit Rauten, Ovalen, und Wellenlinien lockt man kein Kind langfristig hinter dem Ofen hervor, und genau das ist die Krux. Set ist einfach nicht lustig. Und dementsprechend fühlen sich die Kids auch nicht besonders angesprochen, was ehrlich gesagt nachvollziehbar ist. Und erwachsene Spieler müssen schon ein ausgeprägtes Faible für diese Art von Spiel haben, da sie ansonsten ebenfalls wenig damit anfangen können.
Fazit
Vom Amigo-Verlag ist man eigentlich besseres gewohnt – sowohl was den Spielspaß als auch die Optik betrifft. Die Neuauflage von Set ist jedoch nicht besser geworden, als ihr staubtrockener Vorgänger.
Mehr Informationen zu Bewertungen, dem Spielgefühl und Brettspielen in unserer Datenbank findet ihr in unseren Antworten auf häufige Fragen (FAQ).