TschachFoto: Verlag

Tschach

Tschach erweitert jedes Schachspiel um Handkarten, die man nach einem eigenen Zug ausspielen kann. Diese bringen Chaos und unberechenbare Aktionen in das Spiel. Bei der Erweiterung steht vor allem Komik im Zentrum.

Bewertung

Durchschnitt: 3.5 von 5 (2 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
für 2 Personen
Alter:
ab 10 Jahren
Dauer:
60 - 80 Minuten
Grundspiel:
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Auf-die-Hand-Spiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Abstrakt

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2008

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Tschach' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Schach ist bekanntlich eine recht kopflastige Angelegenheit, die sich unter Turnierspielern über mehrere Stunden hinziehen kann. Wer statt solcher Turniere eher Blitzschach-Partien bevorzugt oder wem diese "Sportart" bislang zu trocken war, für den gibt es Tschach. An den eigentlichen Schach-Regeln ändert sich zwar nichts, durch das Ausspielen von Aktionskarten wird aber jeder Partie ordentlich aufgemischt.

Tschach selbst beinhaltet nur die 52 Aktionskarten, von denen jeder Spieler stets fünf auf der Hand hält. Das notwendige Brett sowie die 32 normalen Figuren werden vorausgesetzt. (Doch welcher Haushalt hat nicht wenigstens eine klassische Spielesammlung im Haus?)

Auf den Karten befindet sich neben einer witzigen Illustration ein Aktionstext sowie die Information, wann die Karte ausgespielt werden darf. Manche ersetzen sogar den eigenen Zug komplett. Zu beachten ist außerdem, dass pro Zug nur eine einzige Aktionskarte eingesetzt werden darf. Pro eigenem und gegnerischem Zug. Wird keine gespielt, darf auch eine abgeworfen werden, was spätestens dann nützlich ist, wenn sich nicht mehr alle eigenen Figuren auf dem Brett befinden.

Außerdem darf mit dem Ausspielen einer Karte keine Matt-Stellung erzwungen werden, sodass die Karten "nur" einen unterstützenden Charakter haben. Diese "Unterstützung" kann bisweilen haarsträubende Auswirkungen auf das Geschehen nehmen. Da nimmt der König einfach mal Urlaub und verläßt für eine Runde das Brett. Ein Läufer zettelt einen Putsch an und ernennt sich selbst zum neuen Regenten. Ein Schwarzes Loch taucht auf und vernichtet eines der 64 Spielfelder f&uuml,r den Rest des Spiels. Totgeglaubte Figuren stehen wieder auf, andere teleportieren sich über das Spielfeld. Ein Terroristen-Turm kommt angerauscht und sprengt sich selbst samt der benachbarten feindlichen Dame in die Luft... Da ist es manchmal gut, eine Gegenkarte auf der Hand zu haben, um die unter Umständen verheerenden Auswirkungen zu unterbinden.

In der Heidelberger Neuauflage von 2008 wurden außer beim Packungsdesign keine nennenswerten Änderungen vorgenommen.

Tschach Bild 1 Die Schachtelrückseite (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Verlag
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Partner:
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