Venezia 2099
Bei Venezia 2099 sammeln die Spieler in Venedig Kunstschätze. Nach und nach versinkt die Stadt und Stadtplättchen werden umgedreht. Nicht umgedrehte Plättchen zeigen am Ende, wie viel Punkte gesammelte Schätze wert sind.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Venezia 2099' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Immer nur den Vesuv ausbrechen zu lassen, ist auf Dauer langweilig. Deshalb hat Piatnik die Zeit einfach mal auf das Jahr 2099 vorgedreht und lässt zur Abwechslung mal Venedig im Meer versinken. Die Spieler huschen durch die Gassen, um noch schnell ein paar Schätze zu rauben wertvolle Dinge vor dem Untergang zu bewahren.
Venedig erstreckt sich bei Venezia 2099 über insgesamt 8x8 Felder: 16 Rettungsplattform und 48 Stadtteile. Letztere sind durch eine Zahlen-Farb-Kombi eindeutig bezeichnet. Dieselben Kombis befinden sich auf den "Prophezeiungskarten", die zu Beginn an alle verteilt werden und die reihum ausgespielt werden. Und zwar in aufsteigender Reihenfolge, d.h. die kleinsten Nummern zuerst. Das entsprechende Plättchen wird dann umgedreht und verwandelt sich in Wasser.
Vor dem Ausspielen darf bei Venezia 2099 aber immer noch eine der anfangs vier Figuren eines Spielers in gerader Richtung (bis zu einem Hindernis) bewegt werden. Außerdem darf ein Schatzplättchen erworben werden, in der Farbe des jeweiligen Stadtfeldes, auf dem eine Figur steht. Allerdings erhöht sich der Preis auf diesem Feld dann mit jedem Kauf.
Irgendwann sind alle Karten ausgespielt und nur noch wenige Felder (neben den Plattformen) übrig. Überlebende Figuren sammeln dann Punkte entsprechend der Wertigkeiten ihrer Felder, außerdem sind die gesammelten Schätze bis zu 6 Punkte pro Stück wert. Wie viele Figuren überlebt haben, spielt ansonsten keine Rolle.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Venezia 2099' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Unter nicht optimalen Lichtverhältnissen sind die Farben auf den Feldern und vor allem Karten kaum zu unterscheiden: schwarz, braun und lila ähneln sich noch stärker als blau und grün. Es vergeht kaum eine Partie, in der keine Handkarte einem Mitspieler gezeigt werden muss, um sicher zu gehen. Dies widerspricht jedoch massiv der eigentlichen Spielidee, durch Geheimhaltung einen kleinen Wissensvorsprung zu haben, welche Felder auf jeden Fall untergehen. Der Zufall spielt ohnehin eine große Rolle, sowohl bei der Verteilung der Karten, der Reihenfolge und der Positionen. Am Ende darf ruhig spekuliert und eine Figur riskiert werden, um gegebenenfalls ein besonders wertvolles Feld zu sichern.
Eine richtig tolle Lösung ist das zusammensteckbare Spielbrett, das das Umdrehen der Plättchen ermöglicht, ohne die benachbarten zu verschieben.
Fazit
Eine Offenbarung ist Venezia 2099 nicht, aber immerhin ein solides Familienspiel, das unter guten Lichtverhältnissen gespielt werden muss.
Mehr Informationen zu Bewertungen, dem Spielgefühl und Brettspielen in unserer Datenbank findet ihr in unseren Antworten auf häufige Fragen (FAQ).