7 Wonders: Cities
7 Wonders: Cities erweitert das Grundspiel 7 Wonders und beinhaltet zwei neue Weltwunder, 27 Stadt-Karten, 6 Anführer, 3 Gilden, 3 Diplomatie- und zahlreiche Schuldmarker sowie einen Wertungsblock.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Video-Anleitung
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu '7 Wonders: Cities' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
7 Wonders: Cities ist eine Erweiterung und beinhaltet zwei neue Weltwunder, 27 Stadt-Karten, 6 Anführer, 3 Gilden, 3 Diplomatie- und zahlreiche Schuldmarker. Und weil ein Spiel des Jahres üblicherweise häufig gespielt wird, auch einen zusätzlichen Wertungsblock.
Mit 7 Wonders: Cities kommt der neue Kartentyp „Stadt“ (dunkelgrau, „schwarz“ genannt) ins Spiel, der zunächst dazu führt, dass aus 7 Runden je Zeitalter 8 werden. Drei Karten davon (Taubenschlag, Spionagering, Folterkammer) ermöglichen das Kopieren eines grünen Symbols von den Nachbarn, drei (Miliz, Söldner, Militäraufgebot) sorgen für mehr Kampfkraft. Doch es gibt auch neue Funktionalitäten, z.B. den Diplomatie-Marker. Dieser sorgt dafür, dass ein Spieler in der Runde des Ausspielens nicht am Stärkevergleich teilnimmt, d.h. dass sein Militärwert ignoriert wird. Dafür sorgen Residenz, Konsulat und Botschaft. Geheimversteck, Unterschlupf und Bruderschaft haben dagegen einen ganz anderen Nebeneffekt: Sie kosten die Mitspieler Geld. Und zwar alle Mitspieler.
Ebenfalls interessant sind die Ressourcen-Joker Geheimes Lager und Schwarzmarkt: Das eine klont eine vorhandene Ressource, das andere eine nicht vorhandene. Für weitere finanzielle Vorteile sorgen Spielhölle, Spielkasino und die illegalen Anlegestellen. Grabstätte und Kenotaph spielen mit Siegpunkten, das Architektenbüro und die Kammer der Baumeister mit dem Weltwunderbau. Die sechs Anführer können lediglich in Verbindung mit der Leaders-Erweiterung verwendet werden.
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat 7 Wonders: Cities in Ausgabe 6/12 rezensiert.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Video-Rezension
Text-Rezension
Diese Rezension zu '7 Wonders: Cities' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Die drei neuen Gilden sind wenig spektakulär, haben aber wenigstens lustige Namen: Gilde der Falschmünzer, Gilde der Schatten und Gilde der Klageweiber. Genauso unaufgeregt präsentieren sich die Hagia Sophia in Byzanz (dem heutigen Istanbul) und Khazne al-Firaun in Petra, die als neue „Weltwunder“ auserwählt wurden. Am Allerunspektakulärsten sind jedoch die neuen Anführer, die nur selten reizvoll sein dürften. Außer vielleicht Aspasia, denn sie sorgt ebenfalls für eine diplomatische Kampfpause. Und wie wertvoll eine solche sein kann, weiß jeder zu schätzen, der schon einmal in der dritten Runde von beiden Seiten besiegt wurde, ohne rechtzeitig gegenrüsten zu können.
Womit wir beim Kern der Erweiterung wären: den Städten. Dieser neue Kartentypus ist tatsächlich sehr interessant, denn es gibt einige neue Ideen, die für Abwechslung sorgen. Ressourcen-Joker oder das Klonen der schwer zu sammelnden grünen Symbole etwa. Und da sich eine Erweiterung ohnehin wohl nur jemand zulegt, der das Basisspiel bereits kennt (und mag!), wirkt sich Cities trotz der zusätzlichen Runde kaum auf die Dauer einer Partie aus.
Fazit
Cities sorgt nicht für ein anderes Spielgefühl von 7 Wonders, sondern bietet zusätzliche Abwechslung mit einigen netten und interessanten Ideen. Jedem Besitzer des Grundspiels kann diese Erweiterung daher bedingungslos empfohlen werden.
Mehr Informationen zu Bewertungen, dem Spielgefühl und Brettspielen in unserer Datenbank findet ihr in unseren Antworten auf häufige Fragen (FAQ).