Asante
Asante ist der Nachfolger zu Jambo, das 2005 zum Spiel des Jahres nominiert war. Es besteht aus anderen Karten in unverändertem Design, die auch mit Jambo kombiniert werden können. Die meisten Regeln blieben unverändert.Bewertung
Auf einen Blick
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Asante: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Asante' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Asante („danke“ in Suaheli) ist der offizielle Nachfolger zu Jambo, das 2005 zum Spiel des Jahres nominiert war. Es besteht aus komplett anderen Karten in unverändertem Design, die auch mit Jambo kombiniert werden können. Die wichtigsten Regeln bleiben unverändert.
Wie bei Jambo verfügen die Spieler bei Asante in ihrem Zug über 5 Aktionen, die sie zum Ausspielen, Anwenden und Nachziehen von Karten verwenden können. Letzteres muss (wie gehabt) als Erstes erfolgen, behalten werden darf dabei stets nur die letzte Karte. Während Personen und Tiere bestimmte Ereignisse auslösen und Warenkarten zum Kauf/Verkauf der abgebildeten Handelsgüter (Schmuck, Fell, Tee, Seide, Früchte, Salz) zum Festpreis dienen, werden Gegenstände an die ausliegenden Heiligen Orte angelegt. Diese Orte gelangen dadurch auf die (gegnerische) Spielerhand und können kostenlos zusätzlich eingesetzt werden. Sie ermöglichen das Nachziehen einer zusätzlichen Karte (Ruwenzori-Gebirge), ein zusätzliches Einkommen (Victoria-Wasserfälle), eine weitere Aktion (Okavango-Delta), das Austauschen einer Ware (Ngorongoro-Krater) oder einfach eine beliebige dieser Sonderaktionen (Kilimandscharo). Je mehr einer Sorte gesammelt werden, desto stärker ist der Effekt. Ausliegende Gegenstände können immer wieder benutzt werden, manchmal sogar durch den Gegner. Es gewinnt der reichste Spieler, sobald zum Startkapital bei Asante von 20 weitere 40 hinzuverdient wurden.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Asante' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Asante hat nicht nur neue Kartentexte, sondern auch eine andere Typenverteilung. Es gibt weniger Waren und Gegenstände, dafür mehr Personen -und vor allem die Heiligen Orte. Deren Wirkung sollte allerdings nicht überschätzt werden, denn Gold wird immer noch durch Warenhandel verdient. Am prinzipiellen Ärgerfaktor, der bereits bei Jambo vorhanden war, hat sich daher wenig geändert. Wer die passenden Karten bekommt und einen hohen Warendurchsatz erreicht, erspielt sich schnell einen nicht mehr aufzuholenden Vorsprung. Pech beim Nachziehen kann dagegen frustrierend sein.
Erschwerend kommt hinzu, dass die "kleinen Marktstände" weggefallen sind, die für mehr Flexibilität im Lager gesorgt haben. Zwar sind die Warenkarten hier nicht mehr so starr und variieren von 1 bis 4 Stück, doch helfen 4 Säcke Reis eben auch nicht, wenn nur drei Plätze noch frei sind. Gekauft und verkauft werden darf nämlich nur komplett, sodass mehrere 4er Karten schnell die Hand verstopfen können. Umso wichtiger ist viel Kartennachschub, der die Auswahl passender Karten erleichtert. Doch dieser lässt sich nur schwer steuern, ist er doch ebenfalls vom Erhalten und Vorhandensein bestimmter Karten abhängig.
Fazit
Asante ist schwieriger zu steuern als Jambo, das etwas ausgewogener erscheint. Als Ergänzung/Erweiterung zu diesem ist es jedoch uneingeschränkt zu empfehlen, da auf diese Weise viele neue, interessante Kombinationen von Aktionen möglich werden.
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