Das große KullernFoto: Ludoversum

Das große Kullern

Bei Das große Kullern versuchen die Spielern mit ihren Murmeltieren einen Berg zu erklimmen. Herabstürzende Trümmer in Form von Murmeln machen ihnen dabei das Leben schwer.

Bewertung

Durchschnitt: 3.2 von 5 (18 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 4 Personen, besonders gut mit 4 Spielern
Alter:
ab 6 Jahren
Dauer:
20 - 30 Minuten
Auszeichnungen:
Kinderspiel des Jahres: Empfehlungsliste 2011
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Laufspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Tiere, Landschaft, Gebirge, Umwelt, Tier

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2011

Anleitung herunterladen

Das große Kullern: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Das große Kullern' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Alles geht den Bach Berg runter – doch die Murmeltiere wollen nach oben, denn schließlich möchten sie ihren jährlichen Schnapp-die-Murmel-Wettbewerb gewinnen. Werden sie dabei von herabstürzenden Trümmern Kugeln getroffen, spornt sie das nur umso mehr an. Wird es zu viel des Guten, haut es sie jedoch um.

Welchen Weg die Kugeln nehmen, ist bei Das große Kullern größtenteils zufällig. Der Spielplan besteht nämlich aus einer schiefen Ebene aus Kunststoff, mit fünf Doppelstartlöchern und ebenso vielen möglichen Wegen und noch mehr Verzweigungen. Bereits beim Start, aber auch bei jeder Verzweigung gibt es stets zwei mögliche Wege, die die Kugel nehmen kann. Allerdings ist immer nur die eine Hälfte der Startlöcher geöffnet, sodass sich dort auch Kugeln stauen können. Die Murmeltiere dagegen marschieren auf einem serpentinenartigen Weg nach oben, der von den Kugelpfaden wiederholt gekreuzt wird.

Reihum sind die Spieler am Zug und stecken drei kleine Metallkugeln in Startlöcher ihrer Wahl. Danach wählen sie eine ihrer beiden Figuren und ziehen so viele freie Felder weiter, wie Kugeln aus dem Startloch gerollt sind –plus der Anzahl der Kugeln, die sich direkt vor der Figur angestaut haben. Erreicht oder überquert sie dabei eines der Lawinenfelder, muss der Schieberegler betätigt werden, der bei den Startlöchern zwischen den beiden Öffnungen umschaltet –was eine Lawine der angestauten Kugeln zur Folge hat.

Haben sich vor einem Murmeltier vier oder mehr Kugeln angesammelt, kann es seinen Widerstand nicht mehr muss es zum nächsten freien Felsen-Feld zurück gesetzt werden. Es gewinnt der Spieler bei Das große Kullern, der als erster beide Figuren ins Ziel bringt, wo bereits ein paar Liegestühle auf sie warten.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Das große Kullern in Ausgabe 1/11 rezensiert.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Das große Kullern' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Beim ersten Aufbau erweckt die Konstruktion noch keinen stabilen Eindruck, was sich jedoch spätestens bei Spielbeginn ändert. Die benötigten Pappteile werden praktisch zwischen die Plastikelemente gequetscht und können zerstörungsfrei wieder auseinander genommen werden. Was aber gar nicht nötig ist, denn der Schachteleinsatz erlaubt die unveränderte Lagerung!

Und auch mechanisch funktioniert alles bestens. Die Kugeln springen hin und her, entscheiden sich mal für links und mal für rechts. Einen Einfluss darauf haben die Spieler insofern, dass sie selbst entscheiden, ob sie ein Startloch eher links, rechts oder in der Mitte wählen. Und vor allem rechtzeitig mit ihrem Murmeltier weiterziehen, bevor es zurückgeworfen wird.

Damit hat das Spiel Simulationscharakter und lässt sich sogar alleine spielen. Zweifellos macht es zu zweit oder dritt aber mehr Spaß. Einziges kleines Problem, das bei fast jeder Partie auftritt: Die kleinen Kugeln können nicht nur leicht verloren gehen, sondern auch am Rand des Plastikeinsatzes landen, also außerhalb der Bahnen, zwischen dem eigentlichen Spielbereich und der Kartonwand, und sind dann fummelig herauszuholen.

Fazit

„Und täglich grüßt das große Kullern“ heißt es, wenn Eltern ihren Sprösslingen dieses Spiel schenken, das auch Erwachsene stundenlang fesseln kann. Es überzeugt durch Originalität, Material, Funktion und Simulationsfaszination. Und manch einer kullert sich sogar vor Lachen.

Das große Kullern Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Verlag
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