Die Sterne stehen richtigFoto: Ludoversum

Die Sterne stehen richtig

Die bösen Großen Alten wollen zurück. In Die Sterne stehen richtig helfen ihnen die Spieler dabei. Wer als erster mindestens zehn Siegpunkte erlangt, gewinnt das Spiel.

Bewertung

Durchschnitt: 3 von 5 (2 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 4 Personen, besonders gut mit 2 Spielern
Alter:
ab 12 Jahren
Dauer:
45 - 60 Minuten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Kartenspiel, Sonstiges, Jeder gegen jeden
Thema:
Weltraum, Abenteuer und Fantasie, Monster und Untote

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2008

Anleitung herunterladen

Die Sterne stehen richtig: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Video-Anleitung

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Die Sterne stehen richtig' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

An alle Kultisten und Beschwörer: Die Großen Alten wollen zurück auf die Erde! Da sie es aber alleine nicht schaffen, müssen sich die Spieler an Sternenkonstellationen zu schaffen machen. Derjenige, der als erster mindestens zehn Siegpunkte durch die Beschwörung von Großen Alten, Dienern, Günstlingen oder Unabhängigen erlangt, gewinnt das Spiel.

Bevor es losgehen kann, muss bei Die Sterne stehen richtig zunächst das Firmament, das aus fünf Reihen zu jeweils fünf Sternenmarken besteht, ausgelegt werden. Die einzelnen Plättchen sind beidseitig bedruckt und zeigen Sterne, Mondsicheln, Kratermonde, Sternschnuppen, Meteoriten usw. Nun werden noch alle sogenannten Wesenkarten (Große Alte, Diener etc.) gut gemischt und jeder Spieler erhält fünf davon auf die Hand. Der Rest bildet den Nachziehstapel. Ein Spielzug besteht aus bis zu fünf Aktionen, von denen vier optional und eine obligatorisch sind.

Als erstes kann ein Spieler eine Anrufung durchführen. Dazu spielt er eine seiner Wesenkarten aus, um damit die Sternenkonstellation am Firmament zu verändern. Das ausgespielte Wesen sollte eines sein, das später nicht noch beschworen werden soll, da die ausgespielte Karte auf den Ablagestapel kommt. Je nachdem welches Symbol auf der Wesenkarte abgebildet ist, lassen sich entweder zwei nebeneinander liegende Sternenmarken tauschen, eines umdrehen oder eine Reihe von fünf Sternenplättchen vertikal oder horizontal um einen Platz verschieben.

Wer bereits Wesen auf seinem Kultplatz (= Ablagebereich vor einem Spieler) liegen hat, kann diese einmalig pro Runde nutzen, um größere Änderungen an den Sternenkonstellationen vornehmen zu dürfen. Um Wesen auf den eigenen Kultplatz zu bringen und somit auch Siegpunkte einzuheimsen, ist es notwendig, diese herauf zu beschwören. Jede Wesenkarte zeigt eine Sternenkonstellation, die am Firmament zu sehen sein muss, damit der jeweilige Große Alte, Günstling, Diener oder Unabhängige beschworen werden kann. Je mehr Siegpunkte ein Wesen bringt, desto schwieriger ist die Konstellation, die am Sternenfirmament aktuell zu sehen sein muss.

Am Ende eines Zuges kann noch eine unpassende Handkarte abgeworfen werden, bevor danach auf fünf Handkarten aufgezogen werden muss. Sobald ein Spieler auf seinem Kultplatz Wesen im Wert von mindestens zehn Siegpunkten liegen hat, ist Die Sterne stehen richtig zu Ende.

Video-Rezension

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Die Sterne stehen richtig' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Auch wenn sich das Spielthema wegen der großen Alten, Beschwörungen usw. etwas düster anhört, so handelt es sich aber bei Die Sterne stehen richtig um ein eher spaßiges Spiel. Das zeigen allein schon die schön illustrierten Karten, auf denen die komischsten Wesen abgebildet sind.

Vom Spielprinzip her sind Dreh- und Angelpunkt aller Aktionen die Wesenkarten. Dementsprechend ist auch relativ viel Spielinformation auf diesen zu finden. Es braucht schon ein bis zwei Probepartien um die "Großen Alten" und Konsorten mit all ihren Möglichkeiten gut zu verstehen.

Durch die vielen Konstellationsmöglichkeiten am Firmament und das Einbinden von Dienern oder Günstlingen bei Anrufungen oder Beschwörungen, ist Die Sterne stehen richtig ein etwas komplexeres Kartenspiel, was sich bei mehr Mitspielern doch erheblich auf die Spieldauer auswirken kann. Es erfordert einfach ein bisschen Zeit, sich seinen nächsten Zug gut zu überlegen, um vielleicht doch noch eine Beschwörung in der aktuellen Runde durchführen zu können.

Bei einer Partie mit der maximalen Spieleranzahl ist es gar nicht mehr so einfach, einen großen Alten auf den eigenen Kultplatz zu bringen, da bei diesen die Sternenkonstellationen recht umfangreich sein können und es immer wieder passiert, dass einem die Mitspieler ein fast fertiges Sternbild durch Verschieben, Tauschen oder Umdrehen nochmal kaputt machen.

Fazit

Die Sterne stehen richtig ist ein überdurchschnittliches Spiel, bei dem vor allem Liebhaber von etwas anspruchsvolleren Kartenspielen auf Ihre Kosten kommen dürften. Etwaige Wartezeiten sollten die Hobbyastronomen und Sterndeuter nicht stören, da über den ein oder anderen Spielzug unter Umständen doch etwas länger gegrübelt werden muss.

Die Sterne stehen richtig Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ludoversum
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