EselsbrückeFoto: Schmidt Spiele, 2014

Eselsbrücke

Die Eselsbrücke ist eine kleine Erinnerungsstütze, um sich Zusammenhänge zu merken. Darum geht es auch in diesem Spiel. Die Spieler erzählen sich Geschichten und müssen diese später nacherzählen.

Bewertung

Durchschnitt: 3.4 von 5 (15 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
3 - 12 Personen, besonders gut mit 6 Spielern
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
30 - 45 Minuten
Auszeichnungen:
Spiel des Jahres: Nominierungsliste 2012
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Sonstiges, Kommunikationsspiel, Jeder gegen jeden
Thema:

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2011

Anleitung herunterladen

Eselsbrücke: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Eselsbrücke' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Die Eselsbrücke: eine kleine Erinnerungsstütze, um sich Zusammenhänge zu merken. Darum geht es auch in diesem Spiel. Die Spieler erzählen sich Geschichten und müssen diese später nacherzählen.

Die Spieler sind reihum am Zug und erzählen in den ersten fünf Runden kurze Geschichten –die Eselsbrücken. Die darin vorkommenden Begriffe (drei bis fünf Stück) werden zufällig gezogen und auf den Tableaus der Spieler abgelegt.

In den letzten fünf Runden müssen sich nun die Mitspieler an die Geschichte erinnern. Jeder erhält dazu ein einzelnes Begriffsplättchen (soweit verfügbar) und muss versuchen, die anderen Begriffe zu nennen. Dies geschieht ebenfalls reihum. Korrekt benannte Begriffe werden als Siegpunkt gestapelt –wer jedoch einen Fehler macht, muss bis zu sieben (!) seiner Punkte wieder abgeben. Spezielle „Stop“-Plättchen im Stapel bremsen den Verlust. Ein solches erhält, wessen Geschichte so originell war, dass die Mitspieler komplett fehlerfrei alle Begriffe nennen konnten.

Handelt es sich beim letzten noch offenen Begriff um genau das Plättchen, das man selbst erhalten hat, muss stattdessen ein Begriff identifiziert werden, der verdeckt auf einer Wolke in der Tischmitte liegt. Danach wird dieses durch das eigene ausgetauscht –ohne es vorher noch einmal den Mitspielern zu zeigen. Schließlich sollten die ja die Geschichte kennen und somit auch wissen, welcher Begriff noch übrig ist. Nach insgesamt 7 Runden gewinnt, wer die meisten Plättchen gesammelt hat.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Eselsbrücke in Ausgabe 3/11 rezensiert und umgerechnet mit 4 von 5 Sternen bewertet.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Eselsbrücke' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Viele, viele Plättchen erfreuen das Auge jedes fleißigen Auspöpplers. Wie schon bei Ranking (selber Autor und Verlag) gehören zahlreiche Bild-Begriffs-Plättchen zum Spielmaterial. Nur mit dem Unterschied, dass die Verwendung bei Eselsbrücke viel passender, origineller und lustiger ist. Je merkwürdiger die Begriffe und absurder die Story, desto leichter können sich die Mitspieler eine Geschichte merken. Ob nun eine Spinne von der Baum-Schule hängt, ein Nachbar geschlagen wird oder der Bürgermeister aus Italien stammt- manche Dinge bleiben sogar länger haften.

Da die Spieler sich beim Nennen der Begriffe abwechseln, fällt das Erinnern oft leicht. Aber eben nicht immer, denn das Spiel lässt sich leider auch leicht zerstören. Wird beispielsweise keine sinnvoll zusammenhängende Geschichte erzählt, bleiben nur Fragmente in den Hirnen der Spieler hängen und Teile der Story werden vergessen. Sind Geschichten so aufregend wie das Feuilleton, bleibt ohnehin nichts übrig, was sich die Spieler merken können oder wollen.

Doch selbst das Erzählen guter Geschichten wird nicht immer belohnt. Denn sobald auch nur ein einziger Mitspieler keine Lust hat oder unkonzentriert war, gibt es kein Stopp-Plättchen. Wer einen derartigen Gesellen hinter sich und einen Gute-Nacht-Geschichten-Erzähler vor sich hat, kann sich also auf einiges gefasst machen. So kann es passieren, dass am Ende nur ein einziger Spieler überhaupt noch Plättchen übrig hat.

Fazit
Lustige Geschichten lassen sich leichter merken als gedacht –dies beweist das originelle Eselsbrücke. Allerdings erfordert es auch einiges an Konzentration sowie passende, sprich „geeignete“ Mitspieler. In der richtigen Runde macht Eselsbrücke auch richtig viel Spaß.

Eselsbrücke Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Schmidt Spiele, 2014
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Partner:
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