Fauna Junior
Das Spiel Fauna war 2009 nominiert für die Wahl zum Spiel des Jahres. Mit Fauna Junior wird nun auch jüngeren Mitspielern die Möglichkeit gegeben, ihr tierisches Wissen zu vertiefen.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Fauna Junior: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Fauna Junior' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Im Jahr 2009 wurde Friedemann Frieses Fauna für das Spiel des Jahres nominiert – mit der Junior-Ausgabe wird nun auch jüngeren Mitspielern die Möglichkeit gegeben, ihr tierisches Wissen zu vertiefen.
In jeder Runde muss bei Fauna Junior eines von insgesamt 180 Tieren in vier Kategorien eingeschätzt werden. Dabei geht es um die Lebensräume, das maximale Gewicht sowie die Fragen, ob es sich um ein eierlegendes Tier oder einen Pflanzenfresser handelt.
Reihum wird eine Holzscheibe auf einem Feld eingesetzt, bis alle Scheiben platziert sind. In der Kategorie „Gewicht“ gibt es sechs Abstufungen, die sowohl mit konkreter Gewichtsangabe, als auch mit einer passenden Illustration versehen sind. So lautet eine Stufe beispielsweise „schwerer als ein Wattestäbchen, aber leichter als ein Glas Saft (220 Gramm)“ oder „schwerer als ein Motorrad (elf Kilogramm), aber leichter als ein Mensch (83 Kilogramm)“. Für die Lebensräume gibt es sechs separate Kärtchen, die bestimmte Umweltbedingungen zusammen fassen, z.B. „Wüste und Halbwüste“ oder „Wald, Fluss und See“.
Jeder richtig gesetzte Stein bringt einen Siegpunkt – die ersten in den Kategorien sogar zwei. Fauna junior endet, sobald ein Spieler die Dreißig-Punkte-Marke erreicht.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Fauna Junior' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Die ausgezeichneten Tierkarten sehen fast genauso aus beim „großen Bruder“ Fauna, auch die praktische Kartenbox ist (fast) die gleiche. Allerdings befindet sich im großen Karton reichlich viel Luft (und ein riesiges schwarzes Tiefziehteil), die sich nur durch kommende Erweiterungen (unwahrscheinlich) oder den optisch besseren Eindruck im Spieleregal neben Fauna rechtfertigen lässt. Dabei hätte sich auch am Material noch ein wenig sparen lassen, denn überall befinden sich doppelte Felder: eines für den jeweils ersten Spieler und das zweite für alle anderen. Genauso gut lassen sich jedoch sämtlich Steine übereinander stapeln.
Sehr hilfreich sind dagegen die anschaulichen Bebilderungen bei der Gewichtskategorie, denn die meisten Tiere sind nicht einheimisch, und Größenangaben fehlen –da ist es nicht immer leicht, ihr Gewicht einzuschätzen. Und pädagogisch nützliche Erläuterungen, beispielsweise weshalb der Igel kein Pflanzenfresser ist, fehlen leider ebenfalls.
Fazit
180 Tiere und vier Kategorien bieten einen ausgezeichneten Einstieg für Kinder ab etwa 6-7 Jahren, für die Fauna noch zu schwierig ist. Allerdings macht der Reiz auch vor Erwachsenen nicht Halt, denn trivial ist die Junior-Ausgabe keineswegs. Fauna Junior ist daher auch allen Besitzern von Fauna als Ergänzung zu empfehlen.
Mehr Informationen zu Bewertungen, dem Spielgefühl und Brettspielen in unserer Datenbank findet ihr in unseren Antworten auf häufige Fragen (FAQ).