Kuhhandel Master
Die Spieler versuchen über eine Versteigerungs- und eine Handelsphase die wertvollsten und meisten Tierquartette zu sammeln. Kuhhandel Master fügt dem Vorgänger ein neues Tier und eine neue Regel hinzu.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Kuhhandel Master: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Video-Anleitung
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Kuhhandel Master' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Auf die Kühe – fertig – los! Die Master-Version des Klassikers Kuhhandel dreht so richtig auf, denn es gibt neue Viecher, neue Versteigerungen und vor allem auch fiese Ratten, die für saftige Minuspunkte sorgen. Dann doch lieber Superschaf und Luxusschwein schnappen und fette Prämien kassieren.
Jeder Spieler versucht, möglichst viele und lukrative Tierquartette zu ersteigern. Wer außerdem noch Prämienkarten ergattert und einen Bogen um die Ratten macht, erhöht seine Chancen auf den Sieg.
Zu Beginn von Kuhhandel Master erhält jeder Spieler sein Startkapital, und die Tierkarten (inklusive Prämien- und Rattenkarten) werden als verdeckter Stapel bereitgelegt. Der aktive Spieler hat die Wahl zwischen Versteigerung und Kuhhandel. Bei einer Versteigerung wird die oberste Karte des Stapels aufgedeckt und je nach Kartentyp unterschiedlich versteigert. Bei einer Tierkarte dürfen alle Mitspieler (aber nicht der aktive Spieler!) bieten. Der Höchstbietende erhält die Karte und legt sie offen vor sich ab, oder der aktive Spieler macht nun von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch und zahlt den Betrag an den Höchstbietenden. Bei Prämienkarten zählt die Anzahl der gebotenen Geldkarten ohne Rücksicht auf den Betrag, ansonsten gilt das gleiche Prozedere. Bei Rattenkarten wird verdeckt geboten, um die Karte nicht zu bekommen, denn Ratten bringen am Ende Minuspunkte. Wird ein Goldesel aufgedeckt, erhalten alle Spieler einen gewissen Geldbetrag, und danach wird der Esel wie gehabt versteigert.
Um sich für die Aktion Kuhhandel entscheiden zu können, muss ein Spieler über eine Tierkarte verfügen, von deren Sorte auch ein Mitspieler mindestens eine Karte ausliegen hat. Diesem Spieler darf nun ein Angebot gemacht werden. Dazu wird dem Handelspartner verdeckt ein beliebiger Geldbetrag zugeschoben, wobei sich der Betreffende dann zwischen Annahme oder Gegenangebot entscheiden muss. Besitzen zwei Spieler je ein Paar des gleichen Tierquartetts, wird immer um das Paar des anderen gehandelt. Der Rattenhandel funktioniert wie der Kuhhandel, aber wer hier mehr geboten hat, wird seine Ratten an den Mitspieler los.
Nachdem der Kartenstapel aufgebraucht ist, wird das Kuhhandeln reihum zur Pflicht. Sobald alle Quartette komplettiert sind, endet das Spiel und die Schlusswertung erfolgt. Der Spieler mit den meisten Punkten hat Kuhhandel Master gewonnen.
Video-Rezension
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Kuhhandel Master' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Kuhhandel Master kombiniert saugeil kuhgeil gezeichnete Tiermotive mit viel Spielspaß und einer gewissen Portion an taktischem Vorgehen. Die Karten sind einfach superlustig und bringen eine humorvolle Spielerrunde schon zum Lachen, bevor das Spiel überhaupt angefangen hat. Das Spielprinzip ist relativ einfach und auch für Kinder leicht zugänglich, aber die Handelspflicht treibt selbst einem alten Spielerhasen manchmal den Angstschweiß auf die Stirn ;-).
Dabei entwickelt sich nahezu immer eine spaßige Stimmung, die vor allem beim Spiel mit möglichst vielen Personen greift. Sicherlich ist ein gewisser Glücksfaktor vorhanden, aber nichtsdestotrotz erfordert Kuhhandel Master auch geschicktes Vorgehen bei den Versteigerungen und beim Handel.
Eine lobenswerte Idee ist die Variante für zwei Spieler, bei der die Versteigerung durch eine Verteilung ersetzt wird. Dazu schaut sich der aktive Spieler die oberste Karte des Nachziehstapels an und entscheidet sogleich, ob er sie auf die Hand nehmen möchte. Falls nicht bekommt der Gegner die Karte und der aktive Spieler stattdessen die nächste. Auf diese Weise geht das Spiel recht schnell voran, bis das Kuhhandeln zur Pflicht wird. Hinsichtlich des Spaßfaktors kommt beim Mehr-Personen-Spiel zwar wesentlich mehr Stimmung auf, aber auch diese Variante hat seinen Reiz.
Fazit
Kuhhandel Master ist ein typisches Familienspiel für Gelegenheitsspieler, aber auch Vielspielern dürfte das Spiel als Einstieg oder Ausklang eines Spieleabends gefallen. Natürlich darf dieses Spiel nicht zu bierernst genommen werden, denn es ist purer Fun, der einfach Laune macht.
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