Monopoly: Der verrückte Geldautomat
Wie bei Monopoly üblich, geht es auch bei Monopoly: Der verrückte Geldautomat ums große Geld. Neu sind die Geldautomatenfelder auf dem Spielplan sowie ein elektronischer Geldautomat, der Geld und Ereigniskarten auswirft.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Monopoly: Der verrückte Geldautomat' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Wie bei Monopoly üblich, geht es auch bei dieser Ausgabe ums große Geld. Wer am Ende durch Mieteinnahmen und mit Hilfe des verrückten Geldautomaten am meisten Moneten eingesackt hat, ist der Gewinner.
Der Spielplan von Monopoly: Der verrückte Geldautomat entspricht bis auf wenige Ausnahmen dem allseits bekannten Monopoly-Spielbrett. Neben den bekannten Sonderfeldern wie Gefängnis, Frei Parken etc. gibt es in dieser Variante auch so genannte Geldautomatenfelder. Außerdem sind die Straßenbezeichnungen und deren Motive anders, da diese hier Namen wie z. B. Blauwal-Promenade oder Schokoladengasse tragen. Nachdem jeder sein Startkapital erhalten hat, werden die Ereigniskarten mit den verbliebenen Spielgeldscheinen zusammengemischt. Dieser Stapel muss nun wie in der Regel beschrieben in den Geldautomaten eingeführt werden. Zum Abschluss der Vorbereitung stellt jeder seine gewählte Spielfigur auf das Feld Los.
Wer an der Reihe ist, würfelt und zieht seine Spielfigur um die entsprechende Anzahl von Feldern auf dem Rundkurs weiter. Landet die Figur auf einer Straße, die noch niemandem gehört, so kauft man diese und erhält dazu kostenlos ein Haus. Falls ein Spieler seinen Zug jedoch auf einem Feld mit Geldautomat beendet, muss er die Bankkarte in den Automaten stecken und abwarten, was dieser ausspuckt. Der Geldautomat wirft dabei immer eine Mischung von vier Geld- und Ereigniskarten aus. Erhält ein Spieler auf diese Art jedoch mehr als eine Ereigniskarte, so muss er sich eine davon aussuchen, diese ausführen, und die restlichen ablegen. Es darf also immer nur eine Karte ausgespielt werden. Wer möchte darf in seinem Zug auch jederzeit ein Haus gegen ein Hotel austauschen. Aber natürlich nur, wenn auch das nötige Kleingeld vorhanden ist. Danach ist der nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe.
Die restlichen Regeln von Monopoly: Der verrückte Geldautomat unterscheiden sich so gut wie nicht von denen des bekannten Monopoly. Wer eine Straße hat, erhält dafür Miete, wenn ein anderer Spieler darauf landet. Für Straßen mit Hotels gibt es mehr Cash wie für Straßen mit Haus, und für Straßenpaare gibt es doppelte Mieteinnahmen.
Das große Geldscheffeln ist vorbei, wenn entweder der Geldautomat leer ist, oder einer der Spieler nicht mehr genügend Geld hat, um etwas zu bezahlen. Es gewinnt, wer am Ende über das meiste Bargeld verfügt.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Monopoly: Der verrückte Geldautomat' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Die Regeln sind recht simpel und im Vergleich zum bekannten Monopoly nochmal etwas vereinfacht, so dass Kindern der Spielablauf schnell erklärt ist. Das Einsetzen der Batterien in den Geldautomaten müssen allerdings die Erwachsenen übernehmen, da das Batteriefach mit einem Schraubenzieher geöffnet werden muss. Angemerkt sei in diesem Zusammenhang, dass die benötigten Batterien nicht im Lieferumfang enthalten sind. Ein entsprechender Hinweis darauf ist aber auf der Spielverpackung zu finden. Bei den Spielfiguren handelt es sich leider nur um Plastikfigürchen. In anderen Monopoly-Ausgaben sind in dieser Hinsicht deutlich edlere Ausführungen enthalten. Schön sind dagegen die Häuser und Hotels, da diese in ihrer Form recht unterschiedlich gestaltet sind. Dies sind zwar nur Kleinigkeiten, tragen aber zur Ästhetik bei. Der Geldautomat ist sehr robust und auch das Auswerfen der Geldscheine bzw. Ereigniskarten funktioniert gut. Leider sind die Karten und Scheine nur aus relativ dünnem Papier, aber mit anderem Material würde der Geldautomat nicht so reibungslos arbeiten. Bankkarten liegen dem Spiel zwei Stück bei. Dies ist sehr sinnvoll, denn da diese Karten sehr klein sind, kann es durchaus mal passieren, dass eine verloren geht. Wäre an dieser Stelle kein Ersatz parat, hätte das Spiel seinen Zweck verloren, da dann der Geldautomat nicht mehr bedient werden kann.
Mal abgesehen von der grafischen Gestaltung sind im Vergleich zum Standard-Monopoly eigentlich nur zwei Dinge neu. Erstens wurden die Regeln für Kinder etwas vereinfacht, und zweitens gibt es keine Ereigniskartenfelder. Diesen Part übernehmen hier die Geldautomatenfelder bzw. der Geldautomat. Neben diesen beiden Dingen werden vor allem die Straßennamen und deren Motive die Kinder mehr entzücken wie zum Beispiel eine Schloss- oder Theaterstraße. Alles in allem verändert sich aber das Spielprinzip gegenüber dem bekannten Monopoly nicht großartig. Die passenden Würfelergebnisse zum richtigen Zeitpunkt, lukrative Straßen oder am besten sogar Straßenpaare, schnelles Aufwerten der Häuser in Hotels und ein glückliches Händchen mit dem Geldautomaten bringen das nötige Kleingeld für den angestrebten Spielsieg.
Fortgeschrittene Spieler bzw. Kinder können außerdem auf eine etwas erweiterte Variante zurückgreifen. In dieser ist nämlich das Tauschen von Grundstücken gegen Geld oder andere Grundstückskarten erlaubt. Auch die Endabrechnung läuft in dieser Version etwas anders ab, da hier alle eigenen Straßen noch mit ihrem Mietwert zum eigenen Bargeldbestand hinzugerechnet werden.
Fazit
Monopoly - Der verrückte Geldautomat ist eine sehr kindgerechte und liebevoll gestaltete Monopoly-Variante, die Kinder sicherlich mehr begeistern wird als die klassische Ausgabe. Grund dafür ist natürlich in erster Linie der putzige Geldautomat, der haufenweise Moneten und Ereigniskarten ausspuckt. Daneben sprechen die vereinfachten Regeln und die netten Straßenfelder die Kids mehr an. Auch wenn es sich beim verrückten Geldautomat um die vom Gefühl her schon tausendste Monopoly-Ausgabe handelt, den Kleinen wird sie Spaß machen.
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