StichlingFoto: Ravensburger, 2015

Stichling

Bei Stichling müssen die Spieler voraussagen, wie viele Stiche sie machen. Im Unterschied zu vielen klassischen Stichspielen, müssen Spieler dabei nicht nur einen, sondern bis zu vier Stiche auf einmal bedienen.

Bewertung

Durchschnitt: 3.8 von 5 (6 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 5 Personen
Alter:
ab 10 Jahren
Dauer:
30 - 45 Minuten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Kartenspiel, Stichspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Abstrakt

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2015

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Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Stichling' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Bei Stichling müssen Stiche angesagt werden, jedoch subtiler als beispielsweise bei Wizard. Dafür werden bis zu vier Stiche parallel gespielt.

Grundsätzlich gilt Bedienzwang, d.h. eine ausgespielte Farbe muss bedient werden und der höchste Wert gewinnt am Ende den Stich. Jedoch darf jederzeit auch ein zweiter, dritter oder gar vierter Stich parallel eröffnet werden. Ist eine Farbe dann gar nicht vertreten, kann sie an beliebiger Stelle abgeworfen werden.

Vor jeder Runde müssen die Spieler jedoch drei Punktekarten verdeckt vor sich auslegen. Mit jedem gewonnenen Stich wird (links beginnend) die jeweils nächste Karte anstelle der anderen aufgedeckt, beim vierten Stich wird wieder von vorn begonnen. Diejenige Karte, die offen liegt wenn die Runde endet, zeigt die Punkte, die der Spieler erhält. Nach drei Runden werden diese Punkte addiert.

Der ungewöhnliche Stichmechanismus benötigt ein paar Runden, um ein Gefühl für seine Steuerbarkeit zu erlangen. Manchmal scheint es schwierig, überhaupt einen Stich zu bekommen, manchmal wird es leider einer zuviel. Wer auf seine Mitspieler achtet, kann diese ab und zu ordentlich ärgern, indem am Rundenende noch schnell ein paar ungewollte Stiche gefüllt werden und die eine oder andere hohe Punktekarte wieder verdeckt werden muss.

Die in den Stichen führenden Spieler werden übrigens mit kleinen Holzsteinen markiert, sodass stets klar erkenntlich ist, wer gerade wo mitmischt.

Fazit

Und wieder punktet Ravensburger mit einem tollen kleinen Stichspiel, das Beachtung verdient. Nicht nur, weil der Redakteur (Stefan Brück) ansonsten die Marke alea pflegt, sondern weil Stichling leichten Einstieg und spannende Entscheidungszwänge vereint.

Stichling Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ravensburger, 2015
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