Thunderstone - Advance: Die Türme des VerderbensFoto: Ludoversum

Thunderstone - Advance: Die Türme des Verderbens

Thunderstone - Advance: Die Türme des Verderbens ist ein eigenständiges Spiel, kann aber auch beliebig mit den anderen Basisspielen und Erweiterungen von Thunderstone kombiniert werden.

Bewertung

Durchschnitt: 4 von 5 (3 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
1 - 5 Personen, besonders gut mit 3 Spielern
Alter:
ab 12 Jahren
Dauer:
60 - 120 Minuten
Spielfamilie:
Thunderstone
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Kartenspiel, Deckbauspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Fantasy, Fantasiewelten, Helden und Götter, Märchenwesen und Fabelwesen

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2012

Anleitung herunterladen

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Video-Anleitung

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Thunderstone - Advance: Die Türme des Verderbens' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Thematisch setzt Thunderstone - Advance die Thunderstone-Reihe fort, in deren letztem Abenteuer Herz der Verdammnis die Helden durch ein Portal in eine neue Welt katapultiert wurden.Thunderstone - Advance: Die Türme des Verderbens macht genau an dieser Stelle weiter, allerdings mit einigen Änderungen. Dementsprechend handelt es sich hierbei auch um ein vollständiges Spiel, keine Erweiterung –kompatibel zu den alten Abenteuern sind die Karten trotzdem.

In diesem Deckbau-Spiel rüsten sich die Charaktere im „Dorf“ mit Waffen und anderen Ausrüstungsgegenständen aus, mit denen sie dann (in der Regel im „Dungeon“) gemeinsam auf Monsterjagd gehen. Gelingt es die Endgegner zu besiegen, werden „Donnersteine“ gesammelt. Wenn ihr wissen wollt, was das genau sein soll und wie die Grundregeln aussehen, lest bitte unsere Rezension(en) zu den vorherigen Thunderstone-Ausgaben.

Für Thunderstone - Advance: Die Türme des Verderbens wurden zahlreiche Details verändert. So wurde die Kartensymbolik verbessert, Bezeichnungen ausgetauscht („Dunkelheit“ statt „Lichtabzug“, „physischer Angriff“ statt „Angriff“), die Dunkelheit-Regeln vereinfacht und ein ordnender Spielplan beigelegt. Es wurden Regelteile neu strukturiert, ohne dabei den Kern des Spiels zu verändern. Dennoch ist eine Umgewöhnung nötig, da beispielsweise alte Kartentexte dadurch gestrichen werden konnten.

Die Startkarten sind teilweise anders zusammengesetzt, die Zufallskarten mit kurzen Erläuterungen versehen. Es gibt neue Kartentypen (Vertraute, Flüche), neue Aktionen (Vorbereitung) und ein neues Spielende. Ja, richtig: ein neues Ende. War es bisher so, dass eine Partie mit dem Gewinn eines Donnersteins endete, muss nun sein Träger besiegt und vertrieben werden.

Video-Rezension

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Thunderstone - Advance: Die Türme des Verderbens' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Während zu Dominion jedes Jahr neue Erweiterungssets erscheinen, scheint die Thunderstone-Ära sehr renovierungsbedürftig zu sein. Die vorgenommenen Änderungen lassen schließlich nur einen Schluss zu: Die Reihe bekam mit jeder Erweiterung immer mehr Schwierigkeiten, da das Spiel nie als so erfolgreiche Serie ausgelegt war. Dem Rechnung zu tragen, das komplette Regelwerk zu überarbeiten und einen Neustart zu wagen, ist ein mutiger Schritt, dem Respekt gebührt. Dies umso mehr, da die Neufassung tatsächlich etwas runder und besser strukturiert wirkt. Dies macht es für alte Hasen etwas leichter, für Neueinsteiger aber umso mehr.

Es ist sogar davon auszugehen, dass es weitere Änderungen geben wird. Denn auf Fallen und Schätze wurde zunächst komplett verzichtet, da sie „noch nicht ausreichend getestet“ wurden. Das ist doch mal eine ehrliche Aussage! Aber auch eine mit Ansage, die Spekulationen über die nächsten Erweiterungen nur anheizen dürfte.

Neben der verwendeten Sprache (deutsch) gibt es bei der Pegasus-Ausgabe übrigens einen weiteren nicht ganz unwesentlichen Unterschied zur englischen Version: den Spielplan. Bei Pegasus ist dies nämlich gar kein Plan, sondern ein mehrfach gefaltetes Poster, das keineswegs plan liegt. Ursache: Auf den hohen Schachteleinsatz passte kein dicker Plan mehr, sodass zusätzliche Änderungen notwendig geworden wären, um einen richtigen Plan unterzukriegen. Die damit verursachten Zusatzkosten und Preiserhöhungen waren nach Überzeugung des Verlags nicht zu rechtfertigen. Rein technisch funktioniert das Poster natürlich genauso gut, aber ein richtiger Plan wäre trotzdem schöner gewesen.

Fazit
Neueinsteiger aufgepasst: Vergesst die alten Thunderstone-Spiele und fangt gleich mit der Advance-Reihe an! Thunderstone-Veteranen aufgepasst: Es geht weiter! Geordneter und besser als je zuvor. Am Grundprinzip ändert sich allerdings nichts: Karten ziehen, Monster verkloppen und Donnersteine sammeln.

Thunderstone - Advance: Die Türme des Verderbens Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
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