Voll ins Schwarze
In Voll ins Schwarze schätzen die Spieler die Antworten von Wissensfrage mit ihren Zahlen-Handkarten. Diese gilt es geschickt einzusetzen, da man sonst bei einer Antwort nicht die richtigen Zahlen legen kann.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Voll ins Schwarze' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Bei Voll ins Schwarze raten alle gleichzeitig. Bei den Antworten geht es um Zahlen von 1 bis 99. Wer genau richtig liegt, trifft „voll ins Schwarze“. Doch auch sonst geht der beste Tipp nicht leer aus. Für jede Partie können vier aus sechs Kategorien (Kartensätzen) ausgesucht werden.
Die Spieler wählen reihum eine der unterschiedlichen Wissenskategorien aus und lesen dann eine entsprechende Frage vor. Aus ihren Handkarten wählen sie dann beliebig viele aus, die gleichzeitig gespielt werden. Wessen Summe der richtigen Lösung am nächsten kommt, erhält einen Punkt und erhält seine Karten nicht zurück. (Es sei denn, er hat voll ins Schwarze getroffen) Wer jedoch auch seine Bluffkarte gespielt hat, nimmt am Zahlenvergleich nicht teil und zieht stattdessen drei Karten nach. Diese sind in drei Stapel mit den Werten 1-9, 10-20 und 30-80 verteilt.
Nach jeder Frage wird der entsprechende Kategoriestein auf dem Spielbrett weiter in Richtung Zentrum gezogen. Sobald drei Steine den inneren Bereich erreicht haben, gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten Voll ins Schwarze. Die Spieler müssen also gut aufpassen, damit sie genau im richtigen Moment Karten nachziehen und vernünftige Karten auf der Hand haben, da sie sonst wohlmöglich die Antwort wissen, aber nicht die richtigen Karten besitzen und diese auch legen zu können.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Voll ins Schwarze' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Meinung
Bei dieser Aufmachung muss man erstmal schlucken: Schwarz auf Pink. Widerlich. Ekelerregend. Abstoßend. Da hilft auch kein Michael Menzel mehr, diese Designsünde sorgt garantiert für ein gebremstes Käufer- und Spielerinteresse. Was schade ist, denn Voll ins Schwarze ist endlich mal wieder ein gut funktionierendes und interessantes Schätzspiel. Es erreicht zwar nicht die Qualität eines Times oder gar Pi mal Daumen, hebt sich aber dennoch positiv aus der Menge hervor. Trotz der grässlichen Darstellung.
Glücklicherweise wurde auch nicht der Versuch gemacht, Voll ins Schwarze unnötig zu verkomplizieren. So kann auch auf die überflüssige Fortgeschrittenenregel gänzlich verzichtet werden, denn sie trägt nicht weiter zum Spielverlauf bei. Wichtig ist eigentlich nur, einmal am Anfang und vielleicht mittendrin noch einmal Karten nachzuziehen und ansonsten versuchen, gute Tipps abzugeben. Meistens geht man nämlich leer aus, was manchmal ärgerlich ist wenn man es eigentlich besser gewusst, aber leider keine geeigneteren Karten auf der Hand hatte.
Fazit
Kein Spiel nur für Frauen, sondern eins für jeden, der gerne Tipps abgibt. Neben viel Glück gehört auch etwas Wissen dazu, damit ab und zu gepunktet wird. Je mehr Spieler, desto seltener ist dies der Fall, und entsprechend größer das Gefühl, keinen Einfluss zu haben. Unterhaltsam ist das rosa-schwarze Ungetüm aber allemal.
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