Wiener Sammelsurium
Die Spieler bewegen sich in Wiener Sammelsurium durch die Stadt Wien zum Stephansdom und müssen auf dem Weg Fragen zu beantworten oder Antworten schätzen. Wer so zuerst auf dem Platz ankommt, gewinnt.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Wiener Sammelsurium' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Auf einer 25 Felder umfassenden Laufstrecke rund um die Wiener Innenstadt müssen die Spieler in Wiener Sammelsurium allerlei Aufgaben lösen, um möglichst als erster am Ziel –dem Stephansdom- anzukommen.
Der aktive Spieler würfelt. Die möglichen Ergebnisse lauten: Pfeil, W, S, K. Bei einem Pfeil darf er unbehelligt zwei Felder vorwärts ziehen, in den anderen drei Fällen werden alle Spieler gefordert.
„W“ steht für „Wissen“. Vom entsprechenden Nachziehstapel wird die nächste Frage vorgelesen und von allen Spielern auf einem Stück Papier beantwortet. Zu jeder Frage gibt es in Wiener Sammelsurium drei Antwortmöglichkeiten, die natürlich ebenfalls vorgelesen werden. Wer sich für die richtige Antwort entschieden hat, darf zwei Felder vorrücken.
Ebenfalls zwei Felder gibt es für die beste Schätzung. „S“ bedeutet nämlich „Schätzen“. Hier werden zwar keine Antworten vorgegeben, dafür die Vermutungen ebenso mit einem Stift notiert.
Das „K“ fordert die Kreativität der Mitspieler. Hier wird eine Frage vorgelesen, zu der sich jeder eine vollständige Erklärung einfallen lassen und aufschreiben muss. Der aktive Spieler notiert sich dagegen die beiden vorgegebenen Antworten, von denen eine korrekt ist. Anschließend sammelt er alle Zettel ein und liest sie vor. Wer auf die korrekte Antwort tippt, darf zwei Felder ziehen, wer einen Mitspieler mit seiner kreativen Antwort in die Irre geführt hat, ein Feld.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Wiener Sammelsurium' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Meinung
Schon in der Vorzeit lebten im Wiener Becken unsere Vorfahren – es ist also genug passiert, um ein eigenständiges Sammelwerk zu Wiener Fakten und Kuriositäten zu veröffentlichen. Wissen, Schätzen und Kreativ sein, das sind die drei hilfreichen Fähigkeiten der Spieler, um nicht hinterher nur als Schla-Wiener zu gelten.
Wissen, weil beispielsweise etymologische Grundkenntnisse von Nutzen sind. Ein wenig Latein, wenn es um Fragen aus der Römerzeit geht, ein wenig tschechisch bei Produkten aus Böhmen.
Schätzen, weil Lebenszeiten mehr oder weniger bekannter Wiener Persönlichkeiten ohnehin kaum jemand kennt.
Kreativ sein, weil sich damit die meisten Punkte machen lassen. Allerdings ist Ravensburgers „Nobody is Perfect“ für diesen Zweck besser ausgestattet.
Fazit
Wer Wien mag, öfter schon mal in Wien war oder jemanden kennt, der Wien mag oder von jemandem gehört hat dass es Wien immer noch gibt – für all diejenigen ist das „Wiener Sammelsurium“ eine beeindruckende Fundgrube von Kuriositäten aller Art. Die Mischung aus Quiz und Mitmachspaß ist gelungen! Nur eines sollte vermieden werden: Wien-Kenner und Wien-Völlig-Fremde zusammen spielen zu lassen.
Mehr Informationen zu Bewertungen, dem Spielgefühl und Brettspielen in unserer Datenbank findet ihr in unseren Antworten auf häufige Fragen (FAQ).