DixitFoto: Libellud, 2014

Dixit

Bei Dixit, dem Spiel des Jahres 2010, laden surreale Illustrationen zum Träumen ein. Die Spieler denken sich zu Bildern auf den Spielkarten Assoziationen aus – und versuchen herauszufinden, von wem welche Karte stammt.

Bewertung

Durchschnitt: 3.2 von 5 (43 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
3 - 6 Personen, besonders gut mit 5 Spielern
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
30 - 45 Minuten
Auszeichnungen:
Spiel des Jahres 2010
Spielfamilie:
Dixit
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Kartenspiel, Kommunikationsspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Fantasiewelten, Abenteuer und Fantasie

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Verlag:
Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2009

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Video-Anleitung

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Dixit' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Surreale Illustrationen laden zum träumen ein. Nicht so bei Dixit, bei dem stattdessen Inspiration gefragt ist, wenn mit dem Bild irgendetwas assoziiert werden muss. Dabei darf es den Mitspielern weder zu einfach noch zu schwer gemacht werden, was häufig ziemlich knifflig ist.

Mit jeweils sechs Karten ausgestattet starten die Spieler bei Dixit in die Partie. Reihum übernimmt einer die Rolle des Erzählers, sucht sich eine seiner Karten aus und gibt den anderen Spielern dazu einen Hinweis. Dieser Hinweis kann aus nur einem einzigen Wort, einem ganzen Satz, Zitat oder Titel bestehen. Auch gesungene, gesummte und pantomimisch dargestellte Tipps sind erlaubt.

Die Mitspieler wählen nun ihrerseits eine Karte aus, die ihrer Meinung nach gut zu dem Hinweis passt. Diese Karten werden nun zusammen mit der Erzähler-Karte gemischt und offen ausgelegt. Jeder darf geheim tippen, welche dieser Karten vom Erzähler stammt. Liegen alle Spieler richtig, oder liegen alle falsch, erhält jeder außer dem Erzähler 2 Punkte. Andernfalls gibt es deren 3, sowohl für den Erzähler selbst, als auch für jeden richtigen Tipp. Wem es gelang, einen Mitspieler auf die falsche Fährte zu locken, darf je falschem Tipp zudem einen Bonuspunkt einstreichen.

Nachdem die Handkarten wieder auf sechs ergänzt wurden ist der nächste Spieler an der Reihe. Das Spiel endet, sobald die letzte Karte vom Stapel nachgezogen wurde.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Dixit in Ausgabe 6/09 rezensiert und umgerechnet mit 4 von 5 Sternen bewertet.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Video-Rezension

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Dixit' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Die verträumte Gestaltung Dixits stellt zunächst eine gewisse Hürde dar, die nur mit gutem Zureden und einem Kommentar wie „da habe ich schon eine gute Rezension drüber gelesen“ überwinden. Es ist nicht nur der Karton selbst, der wenig zum Spielen auffordert, auch darin setzt sich die künstlerische Note fort. Sämtliche Karten wirken ebenso naiv bis simpel wie das Cover, das I-Tüpfelchen der Geschmacksverirrung stellt jedoch die Siegpunktleiste dar: Bunte Blumen und Holzkarnickel-Pöppel auf einer grünen Wiese. Brrr! Und das soll ein interessantes Spiel sein?


Mit diesem Vorurteil ausgestattet verlaufen die ersten Durchgänge noch etwas verhalten. Doch schnell ist der Mechanismus begriffen und die Wertung verinnerlicht. Nachdem der Erzähler ein paar Mal leer ausgegangen ist, beginnen die Spieler etwas verzwicktere Hinweise zu geben. Manchmal passen bestimmte Geräusche sogar besser als einfache Worte, und wer sich die Mühe macht Reime zu schmieden oder Zitate in den Raum zu werfen, sorgt zumindest für erhöhte Aufmerksamkeit.

Zwar kommt es häufig genug vor, dass zur Verfügung stehende Karten einfach nicht zum Hinweis passen, dennoch sorgt allein das Tippen für Spannung und Kurzweil. Natürlich auch für jede Menge eigene Assoziationen, die wiederum Anregungen für die nächste eigene Karte liefern.

Genauso schnell wie der Einstieg verlief, ist Dixit dann leider auch wieder vorbei. Es ist schön, dass es noch immer neue, frische Ideen gibt, die auch jenseits der Einflussmarker-Setzorgien selbst erfahrene Vielspieler begeistern können.

Fazit
Wer Nobody is Perfect kennt, weiß genau was er von Dixit zu erwarten hat. Denn im Grunde genommen ist das Spielprinzip das gleiche, nur dass hier eben mit Bildern gespielt wird. Auch wenn die Darstellungen nicht jedermanns Sache sind, so kann Dixit zumindest an anderer Stelle punkten: beim Spielspaß. Von solchen Spielen wünschen wir uns mehr!

Dixit Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Libellud, 2014
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Dixit Kommentare

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