Funkenschlag
Bei Funkenschlag errichten die Spieler Kraftwerke und schließen Städte ans Stromnetz an. Es gewinnt. wer am Spielende die meisten Städte mit Strom versorgen kann.Bewertung
Auf einen Blick
Funkenschlag - Erweiterung Benelux/Zentraleuropa
Funkenschlag: Die neuen Kraftwerkskarten
Funkenschlag - Erweiterung China/Korea
Funkenschlag - Erweiterung Brasilien/Spanien & Portugal
Funkenschlag - Erweiterung Russland/Japan
Funkenschlag: Nordeuropa/United Kingdom & Irland
Funkenschlag: Die Aktiengesellschaften
Funkenschlag: Gleichstrompassage HGÜ Korridor C
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Anleitung herunterladen
Funkenschlag: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Video-Anleitung
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Funkenschlag' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Spielziel ist es, mit dem meist knappen Geld an gute Kraftwerke zu kommen, dann noch genügend Rohstoffe zu deren Versorgung zu ergattern um möglichst viele Städte an das eigene Stromnetz anschliessen und diese dann schließlich auch noch mit Strom versorgen zu können. Am Ende gewinnt der Spieler bei Funkenschlag, der die meisten Städte mit Strom versorgen kann, und das muss nicht zwangsläufig derjenige sein, der das größte Netz hat.
Eine Runde besteht bei Funkenschlag aus fünf Phasen: Spielerreihenfolge festlegen:
Startspieler ist der Führende (in der ersten Runde wird gelost) und führend ist derjenige, der die meisten Städte angeschlossen hat.
Kraftwerke kaufen:
Der Startspieler bestimmt ein Kraftwerk um das nun reihum geboten wird. Die Wahlmöglichkeiten bestehen aus Gebot erhöhen oder passen. Der Bieter, der am Ende als letzter übrig bleibt, erhält den Zuschlag und zahlt das Gebot an die Kasse. Und das kann teuer werden! Für das versteigerte Werk wird gleich ein neues aufgedeckt. Jeder Mitspieler darf pro Runde nur ein Kraftwerk kaufen und insgesamt dürfen maximal drei Kraftwerke vor jedem Spieler liegen. Die Schwierigkeit besteht darin, zum richtigen Zeitpunkt, auf die richtigen Kraftwerke zu setzen. Greift man nämlich beim Kraftwerkskauf zu früh und zu tief in die Tasche, können evtl. keine Rohstoffe mehr gekauft werden und die Elektro schwinden. Mit etwas Pech wird der Spieler, der diesen Fehler begangen hat, das ganze Spiel über davon verfolgt.
Rohstoffe kaufen:
Jetzt werden die Rohstoffe vom Rohstoffmarkt gekauft. Zu bedenken ist hierbei, dass die Rohstoffe begrenzt sind und immer teurer werden. Diese Phase findet in der umgekehrten Spielerreihenfolge statt, so dass der "schlechteste" Mitspieler an die Günstigsten kommt. Für den "Besten" kann es also teuer werden! Wenn eine Sorte Rohstoffe ausverkauft ist, haben die folgenden Spieler Pech gehabt.
Bauen:
Nun wird das eigene Stromnetz auf dem Spielplan erweitert und somit neue Städte angeschlossen. Es beginnt hier ebenfalls der letzte Spieler. Hier ist darauf zu achten, dass man seine Elektro gut kalkuliert, denn für jede Stadt muss bezahlt werden, sowie pro Verbindung zwischen ihnen. Außerdem darf in der ersten Spielstufe - es gibt deren drei - nur ein Einziger in eine Stadt, in der zweiten dann zwei und schließlich in der dritten drei. Das kann ebenfalls teuer werden! Außerdem besteht die Gefahr, eingebaut zu werden, so dass man zwar vielleicht fünf Städte versorgen könnte, aber leider die fünfe Stadt nicht mehr erreichen konnte.
Bürokratie:
Nun endlich werden die Kraftwerke betrieben. Je nachdem wie viele Städte die Spieler versorgen, werden Elekto ausgezahlt. Die verfeuerten Rohstoffe müssen natürlich abgegeben werden. Anschließend wird nach einer spielerzahlabhängigen Tabelle der Rohstoffmarkt neu aufgefüllt und eine neue Runde beginnt. Das Spiel endet, sobald ein Mitspieler 17 Städte an sein Stromnetz angeschlossen hat.
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Funkenschlag in Ausgabe 5/04 rezensiert und umgerechnet mit 4 von 5 Sternen bewertet.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Video-Rezension
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Funkenschlag' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Anfangs scheint es sich bei Funkenschlag um ein ziemlich kompliziertes Spiel zu handeln. Dieser Eindruck verflüchtigt sich in den meisten Fällen aber nach den ersten Runden bereits. Es bleibt zwar eine komplexe Wirtschaftssimulation mit Einigem an Rechenarbeit (kann ich jetzt noch bei diesem Kraftwerk mitbieten, ich brauche ja auch noch die Rohstoffe...), die jedoch nach kurzer Eingewöhnung hochinteressant wird. Und gerade diese wichtigen Entscheidungen machen einen Großteil des Spielreizes aus! Wann kaufe ich mir ein weiteres Werk? Mit welchen Rohstoffen soll es befeuert werden? Wieviel gebe ich dafür maximal aus?
Also: Nicht von den zwei Stunden Spieldauer abschrecken lassen, denn die werden bestimmt nicht langweilig. Und trotz -oder gerade auch wegen- seiner Komplexität und den teilweise beträchtlichen Folgen, die eine Spielentscheidung nach sich zieht ist Funkenschlag immer wieder spannend, macht Spaß und begeistert schlicht und einfach.
Für die Funkenschlag-Vielspieler gibt es mittlerweile auch einige Erweiterungen, so muss nicht immer auf deutschem Boden gespielt werden: Gewählt werden kann u.a. zwischen Benelux, Frankreich, Italien. Jedes Land hat seine Besonderheiten und so läuft natürlich auch jedes Spiel anders ab. Wer hier einmal angefangen hat auszuprobieren, den wird Funkenschlag vermutlich nicht so einfach wieder loslassen: Der Funke wird überspringen.
Fazit
Ganz klar eines der besten Spiele auf der ganzen weiten Welt!
Mehr Informationen zu Bewertungen, dem Spielgefühl und Brettspielen in unserer Datenbank findet ihr in unseren Antworten auf häufige Fragen (FAQ).