Gold am Orinoko
Gold am Orinoko ist eine Schatzjagd im südamerikanischen Urwald Dabei müssen die Spieler den reißenden Fluss überqueren, indem sie über Baumstämme hüpfen, die den Orinoko entlang treiben.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Gold am Orinoko: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Gold am Orinoko' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Bei dieser Schatzjagd im südamerikanischen Urwald müssen die Spieler den reißenden Fluss überqueren, indem sie über Baumstämme laufen, die den Orinoko entlang treiben.
Auf der einen Seite des Orinokos befinden sich die Basislager der Expeditionen, zu denen pro Spieler zwei Figuren gehören. Auf der anderen Seite liegen 18 Goldschätze herum, fein säuberlich am Flussufer aufgereiht und abwechselnd offen oder verdeckt. Sie sind zwei, drei oder gar vier Siegpunkte wert.
Zwei Würfel bestimmen bei Gold am Orinoko die Zugweite einer Figur sowie die Anzahl der Wasserfelder, die einer der fünf Baumstämme weitertreiben muss. Dabei gilt, dass die Spieler Baumstämme nicht über das Flussende hinausschieben dürfen. Die Reihenfolge bestimmt allerdings der Spieler, der bei seiner (niemals diagonalen) Bewegung andere Figuren überspringen kann. Wird ein Schatz erreicht, wandert der Schatzjäger zurück ins Basislager und die Goldmünze in den Vorrat des Spielers. Sobald alle noch erreichbaren Schätze gehoben sind, gewinnt der Abenteurer Gold am Orinoko, der die insgesamt die wertvollsten Entdeckungen gemacht hat.
Das Spiel fordert von den Kindern somit sowohl taktische Entscheidungen. Sie benötigen aber auch etwas Glück, dass die gerade benötigten Würfelaugen fallen.
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Gold am Orinoko in Ausgabe 5/13 rezensiert.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Gold am Orinoko' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Gold am Orinoko bietet mehr taktische Möglichkeiten, als es zunächst den Anschein hat. Je nachdem welcher Stamm bewegt wird, dient er der eigenen Fortbewegung (um einen Weg zu schaffen oder eine eigene Figur zu schieben), oder um einen Mitspieler zu blockieren. Ein beliebtes Mittel ist auch, den letzten Stamm an wertvollen Schätzen vorbei schwimmen zu lassen, wenn dieser durch eine eigene Figur nicht erreicht werden kann. Eine zweite wichtige Überlegung besteht in der Optimierung der eigenen Fortbewegung, da übersprungene Felder nicht mitgezählt werden und mit einem guten Wurf ungeahnte Zugweiten erreicht werden können. Es lohnt sich auch, sich auf 4er Schätze zu konzentrieren (und dabei gegebenenfalls Schritte verfallen zu lassen) und die 2er links liegen zu lassen. Dabei ist stets zu berücksichtigen, dass eine zweite Figur pro Team zur Verfügung steht, die zusätzliches Taktieren ermöglicht -im Falle ihres Einsatzes aber auch der Konkurrenz helfen kann.
In Anbetracht dieser vielen Möglichkeiten ist die Altersangabe (ab 7) absolut realistisch, denn jüngere Spieler können die erforderlichen Entscheidungen noch nicht abschätzen. Sollten dennoch einmal Sechsjährige mitspielen, sind Modifikationen notwendig. Beispielsweise indem sämtliche Schätze für Erwachsene einfach einen Punkt wertloser sind.
Fazit
Diese spannende Schatzjagd glänzt mit nur wenigen Regeln und vielen taktischen Tricks. Sie ist für ältere Kinder genauso empfehlenswert, wie für reine Erwachsenenrunden, die sich mal ein eher lockeres Laufspiel wünschen.
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