Samurai Sword
In Samurai Sword kämpft der Shogun mit seinen Samurai gegen mehrere Ninjas und einen Ronin. Das Spielprinzip entspricht im Wesentlichen dem von Bang!, jedoch mit einigen punktuellen Änderungen.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Samurai Sword' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
In Samurai Sword kämpft der Shogun mit seinen Samurai gegen mehrere Ninjas und einen Ronin. Das Spielprinzip entspricht im Wesentlichen dem von Bang!, jedoch mit einigen punktuellen Änderungen.
Die Charaktere werden verdeckt zugelost und bleiben bis auf den Shogun geheim. Durch abwechselndes Ausspielen von Karten werden die Mitspieler angegriffen, wodurch sie Widerstandspunkte verlieren können. Wer seinen letzten verliert, muss einen Ehrenpunkt an den Angreifer abgeben und gilt bis zum nächsten Auffüllen als „harmlos“. Ebenfalls „harmlos“ sind Spieler, denen es gelungen ist ihre letzte Handkarte loszuwerden. (Nachgezogen wird erst wieder zu Beginn des nächsten Zuges.) Harmlose Spieler gelten bei allen Kampfaktionen als nicht existent, d.h. sie dürfen nicht angegriffen werden und zählen auch nicht bei der Entfernungsberechnung zum nächsten Mitspieler. Diese Entfernung (Bang!-Slang) heißt hier „Schwierigkeitsgrad“. Jedes Mal, wenn der Nachziehstapel leer ist, müssen alle einen Ehrenpunkt abgeben. Sobald ein Spieler seinen letzten verliert, offenbaren alle ihre Identitäten und ermitteln einen Gruppenpunktewert, für den die gesammelten Ehrenpunkte mit einem Faktor (1 bis 3, je nach Team und Spielerzahl) multipliziert wird. Es gewinnt das Team mit den meisten Punkten.
Die wesentlichen Unterschiede von Samurai Sword zu Bang! in der Übersicht:
Spieler werden nicht mehr eliminiert, sondern bekommen beim nächsten Mal ihre Widerstandspunkte aufgefüllt. Es darf grundsätzlich nur 1 Waffe pro Zug gespielt werden. Es geht nicht darum, Charaktere umzunieten, sondern Punkte zu sammeln.
Video-Rezension
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Samurai Sword' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Die Spielzeit von Samurai Sword variiert weniger als bei Bang!, da kein vorzeitiges Ableben des Sheriffs mehr erfolgt. Ohne Todesfälle gibt es keine sicheren Erkenntnisse über die Absichten der Mitspieler, was zu etwas verhalteneren Angriffen führt. Gleichzeitig ist die Spielzeit aber durch Abgabe von Ehrenpunkten begrenzt. In Summe bedeutet dies aber nicht nur eine berechenbarere Dauer, sondern auch den Wegfall von durch Elimination entstehenden Spannungshöhepunkten. Besonders solch lustige Momente wie das Entsetzen des Sheriffs, der gerade seinen Deputy erschossen hat, fehlen deshalb.
Ebenso wie Bang! sollte Samurai Sword mit mindestens 6 Spielern angegangen werden, da die Schwierigkeitsgrade der Waffen nur dann ausgereizt werden. Ein paar fiese Tricks sollte man sich jedoch in jedem Fall schnell aneignen und rücksichtslos einsetzen. Harmlosen Mitspielern schenkt man beispielsweise eine Karte -und kann sie dann sofort angreifen. Oder umgekehrt erst einen Mitspieler zum Abwerfen zwingen und ihn harmlos machen, um den Waffen-Schwierigkeitsgrad der daneben sitzenden Kontrahenten zu reduzieren.
Fazit
Abgesehen vom komplett gewechselten Thema gibt es genügend weitere Unterschiede, um sich Samurai Sword neben Bang! ins Regal zu stellen. Während das Wildwest-Gemetzel Spannung und Spaß durch Eliminieren der Mitspieler erzeugte, wirkt das Japan-Szenario redaktionell stärker überarbeitet. Bang! ist etwas lustiger, Samurai Sword etwas ausgewogener.
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